MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der deutsche Immobilienmarkt zeigt nach einer Phase der Zurückhaltung wieder deutliche Anzeichen der Erholung. Banken haben im ersten Quartal 2025 deutlich mehr Kredite für Wohnimmobilien vergeben, was auf ein wachsendes Interesse der Verbraucher und Investoren hinweist.

Der deutsche Immobilienmarkt erlebt nach einer längeren Flaute eine bemerkenswerte Wiederbelebung. Im ersten Quartal 2025 vergaben Banken neue Immobilienfinanzierungen in Höhe von 24,4 Milliarden Euro, was einem Anstieg von etwa einem Drittel im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese Entwicklung wird vom Verband deutscher Pfandbriefbanken (VDP) als ein Zeichen für das wiedererwachte Interesse der Verbraucher an Immobilienkrediten gewertet.

Besonders auffällig ist der Anstieg bei Krediten für Mehrfamilienhäuser, der um über 51 Prozent zulegte. Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass Investoren wieder vermehrt in den Immobilienmarkt einsteigen, insbesondere in den Bereich der Mehrfamilienhäuser. Auch im Bereich der Gewerbeimmobilien wurden mehr Kredite vergeben, was auf eine breitere Erholung des Marktes hinweist.

Die jüngsten Zahlen zeigen, dass der Markt nach einer Phase der Unsicherheit wieder an Dynamik gewinnt. Der Hauptgeschäftsführer des VDP, Jens Tolckmitt, betont, dass der Wohnimmobilien-Finanzierungsmarkt zu Beginn des Jahres spürbar angesprungen ist. Diese Erholung kommt jedoch von einem niedrigen Niveau, da die Immobilienpreise nach einem jahrelangen Boom seit dem Höhepunkt 2022 spürbar gesunken sind.

Ein wesentlicher Faktor für die vorherige Zurückhaltung war der starke Anstieg der Zinsen, der Kredite teurer machte. Gleichzeitig stiegen die Baukosten erheblich, was viele Menschen dazu veranlasste, ihre Pläne für den Hausbau oder Immobilienkauf aufzugeben. Verkäufer mussten ihre Preisvorstellungen senken, um Käufer zu finden.

Seit dem vergangenen Sommer haben sich die Immobilienpreise stabilisiert, und zuletzt zogen sie sogar kräftig an. Im ersten Quartal 2025 waren Wohnimmobilien im Bundesschnitt 3,6 Prozent teurer als ein Jahr zuvor. Auch die Mieten stiegen deutlich, was auf eine anhaltend hohe Nachfrage hinweist. Laut dem Institut für Weltwirtschaft in Kiel (IfW) haben sich Häuser und Wohnungen binnen zwölf Monaten so stark verteuert wie seit Mitte 2022 nicht mehr.

Die Zinsen für zehnjährige Immobilienkredite haben sich zuletzt bei rund 3,5 Prozent eingependelt. Michael Voigtländer, Immobilienexperte am Institut der deutschen Wirtschaft (IW), prognostiziert, dass sich Häuser und Wohnungen in diesem Jahr moderat verteuern werden. Diese Entwicklungen deuten darauf hin, dass der Immobilienmarkt in Deutschland wieder an Fahrt gewinnt, auch wenn die Herausforderungen durch steigende Zinsen und Baukosten bestehen bleiben.

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Deutscher Immobilienmarkt: Banken vergeben wieder mehr Kredite
Deutscher Immobilienmarkt: Banken vergeben wieder mehr Kredite (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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