MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Bluesky hat kürzlich die Möglichkeit eröffnet, dass Nutzer auf seiner Social-Networking-Plattform verifiziert werden können. Diese Neuerung könnte die Dynamik innerhalb der Plattform erheblich beeinflussen.
Bluesky, eine aufstrebende Social-Networking-Plattform, hat kürzlich die Verifizierung für ‘notable’ Nutzer eingeführt. Diese Entwicklung könnte die Art und Weise, wie Nutzer auf der Plattform interagieren, grundlegend verändern. Die Verifizierung erfolgt über ein neues Online-Formular, das von der Bluesky Safety-Abteilung bereitgestellt wird. Ziel ist es, ‘notable und authentische’ Accounts zu identifizieren und zu bestätigen.
Zusätzlich können Organisationen den Status eines Trusted Verifiers beantragen, um Zugang zu Werkzeugen zu erhalten, die es ihnen ermöglichen, andere Nutzer zu verifizieren. Dieses Feature wurde bereits mit einigen Organisationen wie der New York Times und Wired getestet. Diese dezentrale Herangehensweise an die Verifizierung unterscheidet sich von anderen Plattformen, die oft eine zentrale Autorität für die Verifizierung darstellen.
Einige Nutzer von Bluesky stehen der Einführung des blauen Verifizierungsabzeichens skeptisch gegenüber, da es Erinnerungen an die frühere Twitter-Ära weckt, in der Verifizierung als Statussymbol galt. Unter der Leitung von Elon Musk wurde die Verifizierung auf Twitter zu einem kostenpflichtigen Abonnement-Feature, was zu einer Zwei-Klassen-Gesellschaft führte.
Bluesky verfolgt jedoch einen anderen Ansatz, indem es neben dem blauen Abzeichen auch andere Verifizierungsmethoden anbietet. Nutzer können sich selbst verifizieren, indem sie eine Domain als ihren Benutzernamen festlegen, wie es NPR mit dem Account @npr.org getan hat. Bereits über 270.000 Accounts haben diese Domain-basierte Verifizierung übernommen.
Die Kriterien, nach denen Bluesky Anträge auf Verifizierung prüft, sind jedoch weniger klar. Das Online-Formular der Firma listet einige Grundanforderungen auf, wie z.B. dass Accounts aktiv, vollständig und sicher sein müssen. Sie müssen eine reale Person oder ein legitimes Unternehmen repräsentieren und, falls vorhanden, auf eine offizielle Website verlinken.
Bluesky gibt an, dass ‘notable’ Accounts innerhalb ihres Fachgebiets und ihrer geografischen Region anerkannt sein müssen. Verschiedene Indikatoren wie berufliche Anerkennung, Medienberichterstattung in etablierten Publikationen oder andere Beweise für öffentliches Interesse werden berücksichtigt. Spezifische Anforderungen für bestimmte Verifizierungskategorien werden jedoch nicht dokumentiert.
Die Einführung der Verifizierung könnte die Kultur von Bluesky beeinflussen, die sich bisher von Netzwerken wie Twitter und Threads unterschieden hat, die einige Nutzer über andere erhoben haben. Eine breitere Akzeptanz könnte erreicht werden, wenn ein Netzwerk von Trusted Verifiers etabliert wird, das unabhängig von Bluesky agiert.
In der Zwischenzeit bietet eine Abspaltung von Bluesky namens Deer.Social eine demokratischere Verifizierungsmethode an, bei der jeder Nutzer selbst entscheiden kann, wem er als Verifizierer vertraut. Diese dezentrale Methode könnte für Nutzer attraktiv sein, die eine zentralisierte Verifizierung ablehnen.
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