NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Goldpreis hat ein neues Rekordniveau erreicht und liegt nun bei 3.334 US-Dollar pro Feinunze. Diese Entwicklung wird vor allem durch die steigende Verschuldung der USA und die Herabstufung der Kreditwürdigkeit durch Moody’s befeuert.

Der Goldpreis erlebt derzeit eine bemerkenswerte Aufwärtsbewegung, die von der Unsicherheit über die finanzielle Stabilität der USA angetrieben wird. Mit einem aktuellen Preis von 3.334 US-Dollar pro Feinunze hat das Edelmetall ein neues Hoch erreicht. Diese Entwicklung ist nicht nur eine Reaktion auf die steigende US-Verschuldung, sondern auch auf die Herabstufung der Kreditwürdigkeit der USA durch die Ratingagentur Moody’s.

Die Nachfrage nach Gold steigt, während die Attraktivität von US-Staatsanleihen als sicherer Hafen abnimmt. Diese Verschiebung in der Anlegerpräferenz ist ein direktes Ergebnis der Unsicherheiten, die durch die finanzpolitischen Entscheidungen der USA hervorgerufen werden. Ein jüngst verabschiedetes Gesetzesvorhaben im US-Repräsentantenhaus, das Steuererleichterungen aus der ersten Amtszeit von Donald Trump dauerhaft fortführen soll, hat die Besorgnis über die Tragfähigkeit der amerikanischen Schulden weiter verstärkt.

Rohstoffexpertin Thu Lan Nguyen von der Commerzbank betont, dass die geplanten steuerpolitischen Maßnahmen die Tragfähigkeit der US-Schulden infrage stellen. Diese Unsicherheit führt zu einer verstärkten Nachfrage nach Gold, das als sicherer Hafen in Krisenzeiten gilt. Die Herabstufung der USA durch Moody’s, die der Weltwirtschaftsmacht die Top-Bewertung aberkannte, trägt ebenfalls zur derzeitigen Unsicherheit bei.

Historisch gesehen hat der Goldpreis in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und geopolitischer Spannungen stets an Wert gewonnen. Seit dem Frühjahr 2020 hat sich der Wert des Goldes nahezu verdoppelt. Dies ist nicht nur auf die steigende Nachfrage durch Zentralbanken zurückzuführen, sondern auch auf die zwischenzeitlich anziehende Inflation, die das Vertrauen in traditionelle Finanzinstrumente erschüttert hat.

Die aktuelle Entwicklung bringt den Goldpreis wieder in die Nähe seines Rekordhochs von 3.500 US-Dollar, das im April erreicht wurde. Zwischenzeitlich war der Preis im Mai auf 3.120 US-Dollar gefallen, konnte jedoch zuletzt merklich zulegen. Über die vergangenen zwölf Monate ist ein Preisanstieg von über 40 Prozent zu verzeichnen, was die Attraktivität von Gold als Anlageform unterstreicht.

Experten prognostizieren, dass der Goldpreis weiter steigen könnte, sollte die Unsicherheit über die US-Verschuldung anhalten. Die Kombination aus geopolitischen Spannungen, wirtschaftlicher Unsicherheit und einer schwächeren Attraktivität von US-Staatsanleihen könnte den Aufwärtstrend des Goldpreises weiter befeuern.

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Goldpreis auf Rekordkurs: US-Verschuldung und Moody’s Herabstufung als Treiber
Goldpreis auf Rekordkurs: US-Verschuldung und Moody’s Herabstufung als Treiber (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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