LONDON (IT BOLTWISE) – Der Saturnmond Enceladus steht im Fokus der Wissenschaft, da er unter seiner eisigen Oberfläche einen Ozean aus flüssigem Wasser verbirgt. Diese Entdeckung hat das Interesse der Astrobiologen geweckt, die nun nach Anzeichen von mikrobiellem Leben suchen.
Der Saturnmond Enceladus, auf den ersten Blick unscheinbar und von einer dicken Eisschicht bedeckt, hat sich als ein vielversprechender Kandidat für die Suche nach außerirdischem Leben herausgestellt. Unter seiner gefrorenen Oberfläche verbirgt sich ein Ozean aus flüssigem Wasser, der das Potenzial birgt, mikrobielle Lebensformen zu beherbergen. Diese Entdeckung hat die wissenschaftliche Gemeinschaft in Aufregung versetzt, da Wasser als eine der Grundvoraussetzungen für Leben gilt.
Astrobiologen, wie Nozair Khawaja von der Freien Universität, sind besonders daran interessiert, welche organischen Moleküle sich unter den extremen Bedingungen auf Enceladus bilden können. Die Möglichkeit, dass es dort biologische Aktivitäten gibt, wird durch den Nachweis großer organischer Moleküle in den Eispartikeln, die von Enceladus ins All geschleudert werden, gestützt. Diese Moleküle könnten entweder durch biologische Prozesse oder durch hydrothermale Reaktionen entstanden sein.
Die Entdeckung von flüssigem Wasser auf Enceladus war eine kleine Sensation. Bereits 2005 wurden Wasserfontänen am Südpol des Mondes entdeckt, die darauf hindeuteten, dass sich unter der Eisschicht ein Ozean befindet. Diese Wasserfontänen, die hunderte Kilometer ins All geschleudert werden, enthalten neben Wasserdampf auch Eiskörner, die wertvolle Informationen über die Zusammensetzung des Ozeans liefern.
Im Labor versuchen Wissenschaftler nun, die Bedingungen auf Enceladus zu simulieren, um besser zu verstehen, welche chemischen Prozesse dort ablaufen könnten. Sollte es tatsächlich Leben auf Enceladus geben, würde dies die Hoffnung nähren, dass auch an anderen Orten im Universum lebensfreundliche Bedingungen existieren könnten. Dies könnte langfristig sogar die Möglichkeit eröffnen, dass menschenähnliches Leben an anderen Orten im Universum angesiedelt werden könnte.
Für Science-Fiction-Fans gibt es jedoch eine ernüchternde Nachricht: Die Forscher suchen nicht nach komplexen Lebensformen, sondern nach einfachen Mikroorganismen wie Bakterien. Die Vorstellung von kleinen grünen Männchen, die auf Enceladus leben, gehört ins Reich der Fantasie. Dennoch bleibt die Suche nach mikrobiellem Leben auf Enceladus ein spannendes Unterfangen, das unser Verständnis von Leben im Universum grundlegend verändern könnte.
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