MOUNTAIN VIEW / LONDON (IT BOLTWISE) – Google hat kürzlich auf seiner I/O-Entwicklerkonferenz eine bedeutende Erweiterung seiner Suchfunktion angekündigt: den KI-Modus. Diese neue Funktion integriert einen Chatbot im Stil von Gemini oder ChatGPT direkt in die Websuche und bietet Nutzern die Möglichkeit, Informationen nicht nur zu finden, sondern auch zu synthetisieren und zu analysieren.

Google hat mit der Einführung des KI-Modus einen bedeutenden Schritt in Richtung einer umfassenderen Integration von Künstlicher Intelligenz in seine Suchmaschine gemacht. Diese neue Funktion, die auf der I/O-Entwicklerkonferenz vorgestellt wurde, ermöglicht es Nutzern, nicht nur Links zu finden, sondern auch Informationen schnell zu extrahieren und weiterführende Fragen zu stellen. Der KI-Modus nutzt fortschrittliche KI-Modelle, um Informationen auf eine Weise zu synthetisieren, die auf herkömmlichen Webseiten nicht möglich wäre.

Der KI-Modus ist derzeit eine optionale Funktion innerhalb der Google-Suche, könnte jedoch bald zur Standardfunktion werden. Google plant, diese Funktion für alle Nutzer in den USA verfügbar zu machen und hat bereits mehrere neue Features angekündigt, die die Plattform erweitern sollen. Laut Nick Fox, der für alle Wissens- und Informationsprodukte von Google verantwortlich ist, könnte die Suche in wenigen Jahren unkenntlich verändert sein und erheblich verbessert werden.

Ein zentrales Element des KI-Modus ist die Fähigkeit, über die reine Informationsbeschaffung hinauszugehen. Die Modelle können Informationen verknüpfen, analysieren und in einen größeren Kontext stellen. Diese Entwicklung steht im Einklang mit dem Ziel von Google, die Suchmaschine hilfreicher zu gestalten. Neue Funktionen wie Deep Search und Project Mariner erweitern die Möglichkeiten der Suche erheblich. Deep Search ermöglicht eine tiefgehende Recherche, während Project Mariner in der Lage ist, eigenständig im Web zu navigieren und Aufgaben zu erledigen.

Ein weiterer Vorteil des KI-Modus ist die Personalisierung der Suchergebnisse. Nutzer können ihre alten Suchanfragen einsehen und dem System erlauben, auf ihre E-Mails zuzugreifen, um kontextbezogene Informationen bereitzustellen. Diese Personalisierung könnte die Art und Weise, wie wir Informationen suchen und nutzen, grundlegend verändern. Liz Reid, die das Suchteam von Google leitet, sieht in der Suchergebnisseite ein Konstrukt, das durch die Struktur des Webs bedingt ist. Mit der neuen KI-Technologie könnte diese Struktur überwunden werden.

Die Einführung des KI-Modus wirft jedoch auch Fragen zur Zukunft des offenen Webs auf. Nick Fox ist optimistisch, dass die KI-Integration nicht das Ende des offenen Webs bedeutet. Er glaubt, dass die Menschen weiterhin auf Links in den KI-Übersichten klicken und sich intensiver mit den besuchten Seiten auseinandersetzen werden. Dennoch bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklungen auf die Weblandschaft und die Betreiber von Webseiten auswirken werden.

Insgesamt zeigt sich Google entschlossen, die Suche grundlegend zu überdenken und neu zu gestalten. In den nächsten Jahren könnte sich die Art und Weise, wie wir Informationen suchen und nutzen, drastisch verändern. Die Integration von KI in die Suche ist ein bedeutender Schritt in diese Richtung und könnte die Suchergebnisse von einer einfachen Liste von Links zu einer dynamischen und interaktiven Informationsquelle weiterentwickeln.

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Google plant umfassende KI-Integration in die Suche
Google plant umfassende KI-Integration in die Suche (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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