GAZA / LONDON (IT BOLTWISE) – Die humanitäre Lage in Gaza hat einen neuen Tiefpunkt erreicht, nachdem israelische Truppen auf Palästinenser schossen, die sich an einem privat organisierten Hilfsgüterverteilungsort versammelt hatten.

Die humanitäre Krise in Gaza spitzt sich weiter zu, nachdem israelische Truppen auf Palästinenser schossen, die sich an einem privat organisierten Hilfsgüterverteilungsort versammelt hatten. Diese Eskalation ereignete sich, als die Gaza Humanitarian Foundation (GHF) ihre erste Hilfsgüterverteilung startete. Die Organisation, die von den USA und Israel unterstützt wird, hat private Sicherheitsfirmen aus den USA engagiert, um die Verteilung in Süd-Gaza zu sichern.

Die Blockade, die Israel seit elf Wochen aufrechterhält, hat die Region an den Rand einer Hungersnot gebracht. Laut dem Integrated Food Security Phase Classification System sind die Palästinenser in Gaza mit extrem hoher Ernährungsunsicherheit konfrontiert. Tausende Kinder sind von Unterernährung bedroht, während ihre Eltern verzweifelt versuchen, Hilfe zu erhalten.

Am ersten Tag der Verteilung durchbrachen verzweifelte Menschen die Absperrungen und stürmten den Verteilungsort. Ein Journalist der Associated Press berichtete von Schüssen und Leuchtraketen, die von einem israelischen Militärhubschrauber abgefeuert wurden. Israel hatte zuvor erklärt, dass die Israel Defense Forces (IDF) nicht in die Operationen der GHF involviert seien, räumte jedoch ein, Warnschüsse abgegeben zu haben.

Ajith Sunghay vom Büro des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte bestätigte, dass die IDF für die Schüsse verantwortlich sei. Er warnte, dass die Zahl der Verletzten und Toten steigen könnte, da weitere Informationen gesammelt werden. Die Vereinten Nationen und andere Hilfsorganisationen haben sich geweigert, mit der GHF zusammenzuarbeiten, da deren Verteilungsstrategie als gefährlich und unzureichend angesehen wird.

Die UN hat betont, dass sie bereit ist, Hilfsgüter in die Region zu bringen, jedoch durch die israelische Blockade daran gehindert wird. Jens Laerke von der UN Office for the Coordination of Humanitarian Affairs erklärte, dass fast 180.000 Paletten mit lebenswichtigen Hilfsgütern bereitstehen, um nach Gaza geliefert zu werden.

Die GHF steht unter starkem Druck, nachdem sowohl ihr Geschäftsführer Jake Wood als auch der Chief Operating Officer David Burke zurückgetreten sind. Beide kritisierten die Verteilungsstrategie der Organisation als Verstoß gegen humanitäre Prinzipien. Trotz dieser Rückschläge setzt die GHF ihre Arbeit fort und verteilt Lebensmittelpakete, die jedoch nur minimale Mengen an Grundnahrungsmitteln enthalten.

Die internationale Gemeinschaft steht vor der Herausforderung, eine effektive und sichere Verteilung von Hilfsgütern in Gaza zu gewährleisten. Die Vereinten Nationen und andere Organisationen drängen darauf, dass die Blockade aufgehoben wird, um eine humanitäre Katastrophe abzuwenden. Die Situation bleibt angespannt, und die Notwendigkeit einer Lösung ist dringender denn je.

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Humanitäre Krise in Gaza: Schüsse bei Hilfsgüterverteilung
Humanitäre Krise in Gaza: Schüsse bei Hilfsgüterverteilung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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