WIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) hat sich dazu entschlossen, Johann Strauss’ berühmten ‘Donauwalzer’ in den Weltraum zu senden, um den 200. Geburtstag des Komponisten zu feiern. Diese einzigartige Hommage wird von der Wiener Symphoniker aufgeführt und als Radiosignal in Richtung des Voyager 1-Satelliten gesendet.
Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) hat eine außergewöhnliche Hommage an Johann Strauss II. geplant, indem sie seinen berühmten ‘Donauwalzer’ in den Weltraum sendet. Diese Aktion markiert den 200. Geburtstag des Komponisten und wird von der Wiener Symphoniker aufgeführt. Die Übertragung erfolgt als Radiosignal, das mit Lichtgeschwindigkeit in Richtung des Voyager 1-Satelliten gesendet wird, der sich derzeit in interstellarem Raum befindet.
Der ‘Donauwalzer’, der durch Stanley Kubricks Film ‘2001: Odyssee im Weltraum’ weltweite Berühmtheit erlangte, wird nun die Weiten des Alls durchqueren. Die ESA hat sich entschieden, diese musikalische Botschaft zu senden, um eine ‘kosmische Lücke’ zu schließen, da Strauss’ Werk nicht auf den goldenen Schallplatten der Voyager-Sonden von 1977 enthalten war. Diese Schallplatten enthalten eine Auswahl von Musikstücken und Geräuschen der Erde, die von einer Kommission unter der Leitung des Astronomen Carl Sagan ausgewählt wurden.
Die Übertragung des ‘Donauwalzers’ wird von der großen Radioantenne der ESA in Spanien durchgeführt, die Teil des Deep-Space-Netzwerks der Agentur ist. Diese Antenne wird in Richtung des Voyager 1-Satelliten ausgerichtet, um sicherzustellen, dass die Musik ihr Ziel erreicht. Die Signale werden mit einer Geschwindigkeit von 670 Millionen Meilen pro Stunde gesendet, was bedeutet, dass sie den Mond in nur 1,5 Sekunden passieren werden.
Diese Initiative ist nicht die erste ihrer Art. Bereits 2008 feierte die NASA ihr 50-jähriges Bestehen, indem sie den Beatles-Song ‘Across the Universe’ ins All sendete. Solche musikalischen Botschaften sind Teil einer Tradition, die darauf abzielt, die Menschheit mit dem Kosmos zu verbinden und die Vorstellungskraft zukünftiger Generationen von Weltraumforschern zu inspirieren.
Die Entscheidung, den ‘Donauwalzer’ zu senden, wurde von der Wiener Tourismusbehörde unterstützt, die dies als Gelegenheit sieht, eine ‘kosmische Ungerechtigkeit’ zu korrigieren. Johann Strauss II., der am 25. Oktober 1825 in Wien geboren wurde, gilt als der ‘Walzerkönig’ und hat mit seinen Kompositionen die Musikgeschichte nachhaltig geprägt.
Josef Aschbacher, Generaldirektor der ESA, betonte die Bedeutung dieser Aktion: ‘Musik verbindet uns alle durch Zeit und Raum auf eine ganz besondere Weise. Die Europäische Weltraumorganisation freut sich, die Bühne mit Johann Strauss II. zu teilen und die Vorstellungskraft zukünftiger Weltraumwissenschaftler und Entdecker zu öffnen, die eines Tages zur Hymne des Weltraums reisen könnten.’
Diese musikalische Reise in den Weltraum ist ein Symbol für die Verbindung von Kunst und Wissenschaft und zeigt, wie kulturelle Errungenschaften der Menschheit in die unendlichen Weiten des Universums getragen werden können. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren kreativen Initiativen in Zukunft folgen werden, um die Verbindung zwischen Erde und Kosmos zu stärken.
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