PERTH / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Bedrohung durch Cyberangriffe auf australische Bergbauunternehmen nimmt zu, und Experten warnen, dass viele Unternehmen in ihrer Cybersicherheit hinterherhinken. Matt Breuillac, ein in Perth ansässiger ethischer Hacker, hebt hervor, dass insbesondere kleinere Bergbauunternehmen in Australien im Vergleich zu ihren europäischen Pendants erheblichen Nachholbedarf haben.
Die Gefahr von Cyberangriffen auf die Bergbauindustrie ist real und wächst stetig. Matt Breuillac, ein erfahrener Cybersecurity-Spezialist aus Perth, warnt, dass viele australische Bergbauunternehmen, insbesondere kleinere und mittelgroße, in ihrer Cybersicherheit erheblich hinterherhinken. Diese Unternehmen sind oft ein Jahrzehnt hinter den europäischen Standards zurück, was sie zu leichten Zielen für Hacker macht.
Breuillac, der ursprünglich aus Frankreich stammt und Erfahrung in der Nuklearindustrie sowie im Management von Notfallprozeduren in Uranminen in Kasachstan hat, betont, dass Cyberangriffe nicht nur den Betrieb stören, sondern auch erhebliche finanzielle Schäden verursachen können. Angreifer könnten die Kommunikation in abgelegenen Gebieten unterbrechen, was zu Fehlkalkulationen bei der Versorgung mit Treibstoff oder anderen wichtigen Ressourcen führen könnte.
Besonders besorgniserregend ist die Möglichkeit, dass Hacker die Kontrolle über ferngesteuerte Fahrzeuge oder Komponenten von Verarbeitungsanlagen übernehmen könnten. Dies könnte nicht nur den Betrieb stören, sondern auch die Sicherheit der Mitarbeiter gefährden. Breuillac weist darauf hin, dass Hacker sowohl aus Australien als auch aus dem Ausland agieren könnten, möglicherweise sogar im Auftrag von Staaten wie China oder Nordkorea.
Die finanziellen Auswirkungen solcher Angriffe sind erheblich. Im Jahr 2023 erlebte Rio Tinto einen großen Datenleak, bei dem Mitarbeiterdaten im Darknet veröffentlicht wurden. Alamos Gold war ebenfalls von einem Datenleck betroffen. Solche Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit, die Cybersicherheitsmaßnahmen zu verstärken.
Im Jahr 2024 wurde die Copper Mountain Mining Corporation nach einem Ransomware-Angriff gezwungen, ihre Mühle zu schließen. Auch Iluka Resources und Northern Minerals waren Ziel von Cyberangriffen, wobei letztere von der Bian Lian Ransomware-Gruppe angegriffen wurden. Diese Vorfälle zeigen, dass die Bedrohung durch Cyberkriminalität allgegenwärtig ist und dass Unternehmen proaktiv handeln müssen, um sich zu schützen.
Breuillac betont, dass eine solide Vorbereitung jetzt Millionen von Dollar an zukünftigen Verlusten verhindern kann. Unternehmen, die ihre Cybersicherheit vernachlässigen, riskieren nicht nur finanzielle Verluste, sondern auch den Verlust von Kundenvertrauen und Investoreninteresse. Langfristig kann eine starke Cybersicherheitsstrategie das Vertrauen und den Ruf eines Unternehmens stärken.
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