WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die geplante Militärparade entlang der National Mall in Washington sorgt für Aufsehen. Ursprünglich als Feier zum 250. Geburtstag der US-Armee gedacht, scheint sie sich mehr zu einem persönlichen Spektakel für Präsident Donald Trump zu entwickeln.

Die bevorstehende Militärparade in Washington, die auf den Geburtstag der US-Armee fällt, wird von vielen als eine Demonstration der Macht und des Egos von Präsident Donald Trump angesehen. Interessanterweise fällt das Ereignis auch auf Trumps eigenen Geburtstag, was die Vermutung nahelegt, dass die Parade mehr seinem persönlichen Ruhm als der Ehrung der Streitkräfte dient.
Trump hat angekündigt, dass die Parade die „größten Raketen der Welt“ präsentieren wird, obwohl die gezeigten Waffen, darunter Abrams-Panzer und Bradley-Kampffahrzeuge, bereits seit Jahrzehnten im Einsatz sind. Diese Diskrepanz zwischen Trumps Behauptungen und der Realität wirft Fragen auf, insbesondere angesichts seiner Kritik an den Vorgängern, die angeblich das Militär vernachlässigt hätten.
Besonders auffällig ist Trumps fehlende Erwähnung der Soldaten, die in den Streitkräften dienen. Seine frühere Kritik an gefallenen Soldaten als „Verlierer“ und „Trottel“ wird von vielen als Beweis für seine Geringschätzung derer gesehen, die für das Land kämpfen und sterben. Diese Haltung spiegelt sich auch in seiner Umbenennung von Gedenktagen wider, die nun den Siegen in den Weltkriegen gewidmet sind, anstatt den Veteranen.
Die Parade, die 45 Millionen Dollar kosten soll, wird als eine teure Machtdemonstration kritisiert, die in Zeiten von Haushaltskürzungen fragwürdig erscheint. Trumps Drohung, Proteste mit „großer Gewalt“ zu begegnen, hat ebenfalls Besorgnis ausgelöst, da sie das Recht auf friedlichen Protest infrage stellt.
Die Veranstaltung erinnert an Trumps Wunsch, eine Parade nach dem Vorbild der französischen Bastille-Feierlichkeiten zu veranstalten, die er 2017 besuchte. Doch während sein damaliger Verteidigungsminister James Mattis die Idee ablehnte, scheint der aktuelle Verteidigungsminister Pete Hegseth eher geneigt, Trumps Vorstellungen zu unterstützen.
Insgesamt wirft die Parade Fragen über die Prioritäten und Werte der gegenwärtigen Regierung auf, insbesondere in Bezug auf den Umgang mit den Streitkräften und den Respekt vor denjenigen, die dienen.

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