LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten geopolitischen Spannungen im Nahen Osten haben die globalen Aktienmärkte erheblich unter Druck gesetzt. Ein Angriff Israels auf den Iran hat nicht nur die Ölpreise in die Höhe getrieben, sondern auch Unsicherheiten auf den Finanzmärkten verstärkt.

Die weltweiten Aktienmärkte stehen vor einer neuen Herausforderung, nachdem Berichte über einen israelischen Angriff auf den Iran die Runde machten. Diese Entwicklung hat nicht nur die geopolitischen Spannungen verschärft, sondern auch die Ölpreise in die Höhe schnellen lassen. Die asiatischen Märkte reagierten empfindlich auf diese Nachrichten, was sich in einem Rückgang der Indizes widerspiegelte.
Der Angriff auf die iranische Hauptstadt, der in engem Zusammenhang mit dem umstrittenen Nuklearprogramm Teherans steht, hat die Unsicherheiten auf den Finanzmärkten verstärkt. Die Ölpreise stiegen aufgrund der Befürchtungen über mögliche Versorgungsengpässe erheblich an. Der Preis für US-Rohöl kletterte um 8,8 % auf knapp unter 74 Dollar pro Barrel, während Brent-Rohöl um 8,28 % auf 75,10 Dollar pro Barrel anstieg.
In Asien verzeichneten die Märkte deutliche Verluste: Der Nikkei 225 in Tokio fiel um 1,2 %, der Kospi in Seoul um 1,4 %, und der Hang Seng in Hongkong verlor 0,9 %. Auch der Shanghai Composite Index und Australiens S&P/ASX 200 gaben nach. Trotz dieser Rückgänge wird erwartet, dass sich die asiatischen Märkte aufgrund ihrer begrenzten Exponierung gegenüber dem Konflikt und gestärkten Wirtschaftsbeziehungen zu Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten schnell erholen könnten.
In den USA fielen die Futures des S&P 500 um 1,5 %, die des Nasdaq 100 um 1,7 % und die des Dow Jones Industrial Average um 1,4 %. Diese Rückgänge folgten auf einen Tag, an dem positive Inflationsmeldungen kurzfristig für Stabilität gesorgt hatten. Der S&P 500 stieg um 0,4 %, der Dow Jones Industrial Average um 0,2 % und der Nasdaq Composite ebenfalls um 0,2 %.
Besondere Kursbewegungen gab es bei Unternehmen wie Oracle, das nach starken Quartalszahlen um 13,3 % zulegte, während Boeing einen Rückgang von 4,8 % hinnehmen musste, nachdem ein Zwischenfall mit einem Flugzeug von Air India gemeldet wurde. Die Entspannung der Anleiherenditen, die infolge der neuesten Inflationsdaten nachgaben, unterstützte die Bilanzen.
Ein wachsames Auge bleibt auf die nächste Sitzung der Federal Reserve gerichtet, die in der kommenden Woche stattfindet. Die allgemeine Erwartung ist, dass derzeit keine Zinssenkungen erfolgen werden, was die Märkte zusätzlich beeinflussen könnte.

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