BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Expertenkommission im deutschen Justizministerium nimmt sich der Reform des Mietrechts an. Im Fokus stehen Sanktionen gegen Mietwucher und Verstöße gegen die Mietpreisbremse. Die Kommission, bestehend aus 20 Experten, soll bis Ende 2026 Vorschläge erarbeiten, die spürbare Konsequenzen für Vermieter vorsehen, die die Mietpreisbremse ignorieren.

In Berlin hat das Justizministerium eine Expertenkommission ins Leben gerufen, die sich mit der Reform des Mietrechts in Deutschland beschäftigt. Diese Initiative zielt darauf ab, die Mietpreisbremse zu stärken und gegen Mietwucher vorzugehen. Die Kommission besteht aus 20 Experten, darunter Vertreter von Mietern und Vermietern, Richter und Wissenschaftler, die teilweise auch Erfahrung auf kommunaler Ebene mitbringen.
Die Bundesjustizministerin Stefanie Hubig (SPD) hat die Kommission ins Leben gerufen, um die im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD vereinbarte Expertengruppe zu realisieren. Ein zentrales Anliegen ist die Verlängerung der Mietpreisbremse für Neuvermietungen in begehrten Wohngebieten bis Ende 2029. Hubig betonte, dass dies nur ein erster Schritt sei und weitere Maßnahmen folgen müssen, um Vermieter, die die Mietpreisbremse ignorieren, zur Rechenschaft zu ziehen.
Linken-Chef Jan van Aken äußerte sich skeptisch über die Erwartungen an die Kommission, begrüßte jedoch die Erkenntnis der Justizministerin, dass Wuchermieten kein Kavaliersdelikt sind. Er forderte einen bundesweiten Mietwucher-Check von Amts wegen, um die Beweislast nicht auf die Mieter abzuwälzen. Laut Wirtschaftsstrafgesetz kann es eine Ordnungswidrigkeit sein, wenn Mieten um mehr als 20 Prozent über den üblichen Vergleichswerten liegen und der Vermieter die Marktsituation ausnutzt.
Die Kommission hat bis Ende 2026 Zeit, Vorschläge für eine Reform des Mietrechts zu erarbeiten. Diese sollen unter anderem neue Bußgeldregeln umfassen, um Vermieter, die gegen die Mietpreisbremse verstoßen, effektiv zu sanktionieren. Die Arbeit der Kommission wird mit Spannung erwartet, da sie entscheidend für die zukünftige Gestaltung des Mietrechts in Deutschland sein könnte.

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