LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten geopolitischen Spannungen zwischen Israel und Iran werfen ein neues Licht auf die wirtschaftlichen Herausforderungen, denen sich die US-Notenbank Fed gegenübersieht. Während Analysten die Möglichkeit früherer Zinssenkungen in Betracht ziehen, könnten steigende Ölpreise die Wirtschaft belasten und die Inflationsrate beeinflussen.
Die geopolitischen Spannungen zwischen Israel und Iran haben das Potenzial, weitreichende Auswirkungen auf die globale Wirtschaft zu haben. Besonders im Fokus steht die Reaktion der US-Notenbank Fed, die möglicherweise gezwungen sein könnte, ihre Zinspolitik anzupassen. Steigende Ölpreise könnten die wirtschaftliche Nachfrage dämpfen und den Arbeitsmarkt belasten, was zu einer früheren Zinssenkung führen könnte, als derzeit erwartet.
Historisch betrachtet haben plötzliche Anstiege der Ölpreise oft nur einen vorübergehenden Einfluss auf die Inflation, den die Fed in der Regel ignoriert. Doch in der aktuellen wirtschaftlichen Lage, die bereits von Schwäche gekennzeichnet ist, könnte ein anhaltender Anstieg der Ölpreise eine ernsthafte Bedrohung für das Wachstum und die Beschäftigung darstellen. Der Chefökonom von Oxford Economics, Ryan Sweet, hält es für möglich, dass die Fed einen dovischen Kurs einschlägt, sollte sich die Situation verschärfen.
Die Stabilisierung der Ölpreise bei etwa 70 US-Dollar pro Barrel nach einer kürzlichen Preisrallye hat dem Markt eine Atempause verschafft. Eine Entspannung der Spannungen zwischen Israel und Iran könnte zudem zu einem Aufschwung der US-Aktienmärkte beitragen. Dennoch warnen Analysten, dass diese positiven Effekte nur von kurzer Dauer sein könnten, falls es zu einer Eskalation der Spannungen kommt.
Eine mögliche Eskalation könnte die Schließung der strategisch wichtigen Straße von Hormus nach sich ziehen, was die Ölpreise auf bis zu 130 US-Dollar pro Barrel treiben könnte. Dies würde die US-Inflation wieder in Richtung 6% bringen und die Fed dazu zwingen, ihre Zinssenkungen bis Anfang 2026 zu verschieben. Stephen Juneau, Ökonom bei der Bank of America, sieht ein potenziell stagflationäres Szenario, sollte der Preisschock anhalten.
Die Energiepreise sind derzeit im Vergleich zum Vorjahr noch moderat, aber die Entwicklungen in den nächsten Monaten könnten entscheidend sein. Die Fed steht vor der Herausforderung, zwischen Preisstabilität und maximaler Beschäftigung abzuwägen, während sie die geopolitischen Risiken im Auge behält. Die kommenden Wochen könnten entscheidend dafür sein, wie sich die Märkte entwickeln und welche Maßnahmen die Fed ergreifen wird.
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