NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – JPMorgan Chase setzt seine Erkundung der Blockchain-Welt fort und hat sich für das Base-Netzwerk entschieden, um sein neu eingeführtes Einlagen-Token JPMD zu testen.
JPMorgan Chase, eine der führenden Finanzinstitutionen weltweit, hat kürzlich bekannt gegeben, dass sie ihr neu entwickeltes Einlagen-Token JPMD auf dem Base-Netzwerk testen wird. Diese Entscheidung markiert einen weiteren Schritt in der Integration von Blockchain-Technologien in traditionelle Bankensysteme. Das Pilotprojekt, das von Naveen Mallela, einem leitenden Angestellten der Blockchain-Abteilung Kinexys bei JPMorgan, bestätigt wurde, sieht die Übertragung einer festen Menge von JPMD-Token an die Krypto-Börse Coinbase vor. Diese Übertragung wird über die Layer-2-Blockchain von Coinbase, Base, erfolgen, die 2023 eingeführt wurde und derzeit den größten Marktanteil unter den Ethereum-Layer-2s hält. Laut Mallela wird die Transaktion in US-Dollar denominiert, wobei nach Erhalt der regulatorischen Genehmigung weitere Währungen unterstützt werden sollen. Die Gesamtwertsperre (TVL) von Base hat sich im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt, was auf ein wachsendes Interesse und Vertrauen in diese Technologie hinweist. Nach Abschluss der Pilotphase, die voraussichtlich mehrere Monate dauern wird, sollen institutionelle Kunden von Coinbase Zugang zu JPMD für Transaktionen erhalten. Diese Entwicklung könnte die Art und Weise, wie Banken und Finanzinstitute mit digitalen Vermögenswerten umgehen, grundlegend verändern. Einlagen-Token, wie JPMD, stellen Dollar-Einlagen dar, die auf den Bankkonten der Kunden gehalten werden. Im Gegensatz zu Stablecoins, die digitale Darstellungen von Fiat-Währungen sind und durch Bargeld und gleichwertige Mittel gedeckt sind, operieren Einlagen-Token innerhalb des traditionellen Bankensystems. Mallela betonte, dass Einlagen-Token aus institutioneller Sicht eine überlegene Alternative zu Stablecoins darstellen, da ihre fraktionelle Reserveunterlegung sie skalierbarer macht. Ein weiterer Vorteil von JPMD könnte die Möglichkeit sein, in Zukunft Zinsen zu zahlen, was sie von den meisten Stablecoins unterscheidet, die typischerweise keine Rendite generieren. Dennoch könnten renditetragende Stablecoins im Laufe der Zeit an Bedeutung gewinnen, wobei einige Brancheninsider darauf hinweisen, dass die mächtige US-Bankenlobby über ihr Potenzial zur Disruption traditioneller Finanzmodelle besorgt ist. Diese Entwicklungen werfen Fragen über die Zukunft der Finanzmärkte auf und wie traditionelle Banken mit der rasanten Entwicklung digitaler Technologien Schritt halten können.
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