NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Tennr, ein aufstrebendes Startup im Gesundheitswesen, hat kürzlich eine beeindruckende Finanzierungsrunde abgeschlossen, um das komplexe und oft frustrierende System der Patientenüberweisungen zu optimieren.
Die Gesundheitsbranche in den USA ist bekannt für ihre komplexen bürokratischen Strukturen, die oft zu Verzögerungen und Frustrationen bei Patienten führen. Tennr, ein innovatives Startup aus New York, hat es sich zur Aufgabe gemacht, dieses Problem zu lösen. Gegründet von Diego Baugh, Trey Holterman und Tyler Johnson, hat das Unternehmen kürzlich eine beeindruckende Finanzierungsrunde in Höhe von 101 Millionen US-Dollar abgeschlossen, was seine Bewertung auf 605 Millionen US-Dollar anhebt.
Die Idee für Tennr entstand aus Baughs persönlicher Erfahrung mit dem Überweisungssystem, das ihn während seiner College-Zeit zweimal ins Krankenhaus brachte, bevor er überhaupt einen Spezialisten konsultieren konnte. Diese Erfahrung verdeutlicht ein weit verbreitetes Problem im US-amerikanischen Gesundheitssystem, bei dem Patienten oft wochenlang auf eine Überweisung warten müssen.
Tennr hat eine proprietäre KI-gestützte Plattform entwickelt, die darauf abzielt, den Überweisungsprozess zu automatisieren und zu optimieren. Diese Plattform analysiert medizinische Dokumente und Arztberichte, um die relevanten Informationen effizient zu verarbeiten. Obwohl das Unternehmen auf KI setzt, vermeidet CEO Holterman, Tennr als reines KI-Unternehmen zu brandmarken. Vielmehr liegt der Fokus auf der Lösung realer Probleme im Gesundheitswesen.
Die Finanzierungsrunde wurde von IVP angeführt, mit Beteiligung bestehender Investoren wie Andreessen Horowitz und Lightspeed. Zeya Yang, Partner bei IVP, sieht in Tennr ein großes Potenzial, den Markt für medizinische Überweisungen zu transformieren. Das Unternehmen plant, seine Dienstleistungen auf weitere medizinische Fachgebiete auszuweiten und neue Werkzeuge zur Überprüfung von Versicherungsinformationen anzubieten.
Die Technologie von Tennr basiert auf einem spezialisierten Modell, das auf Millionen von medizinischen Dokumenten trainiert wurde. Diese Spezialisierung ermöglicht es Tennr, spezifische Informationen zu verarbeiten, die für breitere KI-Modelle finanziell nicht sinnvoll wären. Holterman betont, dass Tennr durch den Einsatz von Open-Source-Technologien und proprietären Datensätzen weiterhin Maßstäbe setzt.
Obwohl der Markt für Überweisungssysteme als Nischenmarkt erscheinen mag, hat Tennr eine strategische Position gefunden, um sowohl Spezialisten als auch Hausärzte und Patienten zu bedienen. Das Unternehmen arbeitet daran, ein Netzwerk aufzubauen, das Transparenz im Überweisungs- und Zahlungsprozess bietet.
Holterman gibt an, dass Tennr mittlerweile achtstellige Umsätze erzielt, was eine Verdreifachung seit der letzten Finanzierungsrunde im Oktober darstellt. In einer Zeit, in der Unternehmen zunehmend auf KI-Lösungen für medizinische Bedürfnisse setzen, glaubt Holterman, dass Tennrs spezialisierter Ansatz eine überlegene Lösung bietet. Das Ziel ist es, sicherzustellen, dass Patienten die benötigten Dienstleistungen erhalten und die Kosten im Voraus verstehen, um sicherzustellen, dass sie tatsächlich erscheinen.
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