SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – In der dynamischen Welt der Künstlichen Intelligenz, in der Talente heiß umkämpft sind und Milliardenangebote wie Konfetti fliegen, hat Mira Murati mit ihrer jüngsten Entscheidung ein starkes Zeichen der Unabhängigkeit gesetzt.

Mira Murati, die ehemalige Chief Technology Officer von OpenAI, hat ein beeindruckendes Angebot von einer Milliarde US-Dollar von Meta Platforms Inc. abgelehnt, um stattdessen ein eigenes Unternehmen zu gründen, das sich auf die ethische Entwicklung von KI konzentriert. Diese Entscheidung, die in einem Bericht der Times of India detailliert beschrieben wird, unterstreicht die wachsende Spannung in der Branche zwischen schneller Kommerzialisierung und durchdachter Innovation.

Murati, eine in Albanien geborene Ingenieurin mit einem Hintergrund in Maschinenbau von der Dartmouth College, erlangte bei OpenAI Bekanntheit, nachdem sie 2018 dem Unternehmen beigetreten war. Sie spielte eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung bahnbrechender Technologien wie ChatGPT und DALL-E und erwarb sich den Ruf einer visionären Führungspersönlichkeit. Ihr Austritt aus OpenAI im September 2024, inmitten einer Welle von Führungskräfteabgängen, wurde zunächst als Suche nach persönlicher Erkundung dargestellt, entwickelte sich jedoch schnell zur Gründung von Thinking Machines Lab im Februar 2025 – einer Public-Benefit-Corporation, die sich darauf konzentriert, KI-Systeme verständlicher, anpassbarer und leistungsfähiger zu machen.

Das Angebot von Meta, das Berichten zufolge von CEO Mark Zuckerberg persönlich unterbreitet wurde, zielte nicht nur auf Murati, sondern auch darauf, ihr gesamtes Team von Thinking Machines Lab abzuwerben. Laut Quellen, die in einem Artikel von Mashable India zitiert werden, umfasste das Paket Aktien und Ressourcen, um ihre Gruppe in Metas ehrgeizige KI-Superintelligenz-Bemühungen zu integrieren. Doch Murati und ihr etwa 30-köpfiges Team aus Forschern und Ingenieuren – rekrutiert von Rivalen wie Meta, Mistral und sogar OpenAI – lehnten es einstimmig ab und schätzten Autonomie über finanzielle Gewinne.

Diese Ablehnung spiegelt tiefere Strömungen im KI-Sektor wider, wo Bedenken hinsichtlich Sicherheit und ethischer Implementierung Schlüsselpersonen dazu veranlasst haben, Alternativen zu profitorientierten Modellen zu suchen. Beiträge auf X (ehemals Twitter) von Branchenbeobachtern heben Muratis frühere Bemühungen bei OpenAI hervor, aggressive Entwicklungszeitpläne zu mäßigen, einschließlich interner Debatten über die vorzeitige Veröffentlichung des o1-Modells aufgrund von Sicherheitsbedenken.

Thinking Machines Lab, das laut Bloomberg-Berichten mittlerweile auf geschätzte 9 Milliarden US-Dollar bewertet wird, verfügt über hochkarätige Talente, darunter OpenAI-Mitbegründer John Schulman und Berater wie Alec Radford und Bob McGrew. Die Mission des Startups, wie in einem Artikel der Hindustan Times beschrieben, betont den öffentlichen Nutzen über proprietäre Gewinne und zielt darauf ab, KI-Tools auf eine Weise zu demokratisieren, die im Gegensatz zu den Ansätzen von Meta und OpenAI steht.

Insider deuten darauf hin, dass Muratis Entscheidung von der gemeinsamen Vision ihres Teams für eine gerechte KI-Entwicklung beeinflusst wurde. Eine Analyse von Outlook Business weist darauf hin, dass die Gruppe durch die Ablehnung von Meta ihre Eigenkapitalanteile und Unabhängigkeit bewahrt hat, was möglicherweise einen Präzedenzfall für die Talentbindung in Startups setzt.

Muratis Werdegang – von Tesla und Leap Motion bis zu den oberen Rängen von OpenAI – illustriert den hohen Stellenwert ethischer Führung in der KI. Ihre Ablehnung von Metas Offerte, wie in einem Bericht von Livemint behandelt, erfolgt inmitten eines eskalierenden Wettbewerbs, bei dem Unternehmen wie Google und Anthropic ebenfalls um Spitzenkräfte werben.

Für Brancheninsider signalisiert diese Episode einen Wandel: Talente werden zunehmend von Unternehmungen angezogen, die mit persönlichen Werten übereinstimmen, selbst auf Kosten von Milliarden. Während sich die KI weiterentwickelt, könnte Muratis Labor zu einem Schlüsselakteur bei der Förderung transparenter Systeme werden, die die Dominanz etablierter Giganten herausfordern.

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Mira Murati setzt auf ethische KI-Entwicklung und lehnt Milliardenangebot ab
Mira Murati setzt auf ethische KI-Entwicklung und lehnt Milliardenangebot ab (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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