LONDON (IT BOLTWISE) – In einer Welt, die zunehmend die Risiken der Fiat-Währung erkennt, wenden sich sowohl Zentralbanken als auch Einzelpersonen alternativen Wertaufbewahrungsmitteln wie Gold und Bitcoin zu.
Die Diskussion um die Stabilität von Fiat-Währungen gewinnt an Fahrt, da immer mehr Menschen die Risiken erkennen, die mit der unkontrollierten Geldschöpfung verbunden sind. Matt Hougan, Chief Investment Officer von Bitwise, hebt hervor, dass die Welt langsam die “Verrücktheit” des Fiat-Geldsystems erkennt. Seit der Abkehr vom Goldstandard im Jahr 1971 hat sich das Finanzsystem grundlegend verändert, und viele beginnen nun, diese Veränderung zu hinterfragen.
Hougan zieht einen Vergleich zu David Foster Wallaces Parabel von Fischen, die das Wasser um sie herum nicht wahrnehmen. Er argumentiert, dass die meisten Finanzexperten ihr ganzes Berufsleben in einem Fiat-basierten System verbracht haben, ohne dessen grundlegende Annahmen zu hinterfragen. Die Vorstellung, dass Geld einfach durch staatliche Entscheidungen geschaffen wird, erscheint zunehmend fragwürdig.
Ein Zeichen für das wachsende Misstrauen gegenüber Fiat-Währungen ist der Anstieg der Goldkäufe durch Zentralbanken. Seit der Finanzkrise 2008 und verstärkt nach der russischen Invasion in der Ukraine 2022 haben Zentralbanken ihre Goldreserven erheblich aufgestockt. Gold bietet eine Absicherung gegen die Entwertung von Fiat-Geld und ist weniger anfällig für staatliche Manipulationen.
Parallel dazu wenden sich auch private Investoren verstärkt Bitcoin zu, das oft als digitales Gold betrachtet wird. Bitcoin-ETFs haben seit Januar 2024 beachtliche Zuflüsse verzeichnet, die sogar die von Gold-ETFs übertreffen. Diese Entwicklung zeigt, dass viele Investoren Bitcoin als eine digitale Absicherung gegen die Risiken der Fiat-Geldpolitik sehen.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen Gold und Bitcoin liegt in der Marktgröße. Während Gold als etablierte Reservewährung gilt, ist der Bitcoin-Markt mit einem Volumen von 2 Billionen US-Dollar noch relativ klein und illiquide. Dies erschwert es Zentralbanken, Bitcoin in großem Umfang zu nutzen, obwohl das Interesse wächst.
Die zentrale Erkenntnis aus diesen Entwicklungen ist, dass traditionelle Anlagestrategien, die auf Aktien und Anleihen basieren, weiterhin stark von Fiat-Währungen abhängig sind. Hougan betont, dass immer mehr Menschen die Risiken erkennen, die mit dieser Abhängigkeit verbunden sind, und nach Alternativen suchen.
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