DUBLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – WhatsApp-Nutzer in der Europäischen Union können vorerst aufatmen: Die Einführung von Werbung in der beliebten Messaging-App wird sich bis mindestens 2026 verzögern.

Die Ankündigung, dass WhatsApp Werbung in seiner Statusfunktion integrieren möchte, hat in der EU für Aufsehen gesorgt. Ursprünglich plante das Unternehmen, diese Funktion bereits im nächsten Jahr einzuführen. Doch nun hat die irische Datenschutzbehörde, die für die Durchsetzung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) bei Meta zuständig ist, bestätigt, dass die Einführung in der EU nicht vor 2026 erfolgen wird.

Diese Verzögerung ist eine Reaktion auf Bedenken von Datenschutzorganisationen, die insbesondere die Nutzung von Daten aus verknüpften Facebook- und Instagram-Konten kritisieren. Datenschützer befürchten, dass die Integration von Anzeigenpräferenzen und Informationen aus diesen Plattformen die Privatsphäre der Nutzer gefährden könnte. Meta betont jedoch, dass der Datenaustausch nur mit Zustimmung der Nutzer erfolgen würde.

Die irische Datenschutzkommission plant, das Werbemodell mit anderen europäischen Datenschutzbehörden zu erörtern, um alle regulatorischen Bedenken zu berücksichtigen. Diese Zusammenarbeit soll sicherstellen, dass die neuen Funktionen den strengen europäischen Datenschutzstandards entsprechen. Des Hogan, ein Kommissar der irischen Datenschutzbehörde, erklärte, dass weitere Gespräche mit WhatsApp geplant seien, um offene Fragen zu klären.

Meta, das Mutterunternehmen von WhatsApp, hat in der Vergangenheit bereits ähnliche Verzögerungen bei der Einführung neuer Funktionen in der EU erlebt. So wurde das KI-Modell Meta AI erst zwei Jahre nach dem US-Launch in Europa eingeführt. Diese Verzögerungen zeigen die Herausforderungen, denen sich Tech-Unternehmen bei der Einhaltung der europäischen Datenschutzgesetze gegenübersehen.

Die Entscheidung, die Einführung der Werbung zu verschieben, könnte auch Auswirkungen auf die Wettbewerbslandschaft haben. Während andere Messaging-Dienste möglicherweise schneller neue Funktionen einführen, könnte WhatsApp durch die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen langfristig das Vertrauen der Nutzer gewinnen. Experten sehen in der Verzögerung eine Chance für WhatsApp, seine Datenschutzstrategien zu optimieren und sich als datenschutzfreundliche Plattform zu positionieren.

Die Zukunft der Werbung auf WhatsApp bleibt ungewiss, doch die aktuelle Entwicklung zeigt, dass Datenschutz in der EU weiterhin oberste Priorität hat. Die kommenden Jahre werden entscheidend dafür sein, wie WhatsApp und andere Plattformen mit den Herausforderungen des Datenschutzes umgehen und welche Rolle Werbung in der digitalen Kommunikation spielen wird.

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WhatsApp verzögert Werbeeinführung in der EU bis 2026
WhatsApp verzögert Werbeeinführung in der EU bis 2026 (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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