SAN DIEGO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Entscheidung des San Diego Pride Military Department, sich in diesem Jahr aus der Pride Parade zurückzuziehen, hat in der LGBTQ+-Gemeinschaft für Aufsehen gesorgt. Seit 2011 war das Militär ein fester Bestandteil der Parade, doch Sicherheitsbedenken und mangelnde Unterstützung führten zu diesem drastischen Schritt.

Die Entscheidung des San Diego Pride Military Department, in diesem Jahr nicht an der Pride Parade teilzunehmen, markiert einen bedeutenden Wendepunkt in der Geschichte der Veranstaltung. Seit 2011 marschierten aktive und ehemalige Militärangehörige stolz an der Spitze der Parade, doch in diesem Jahr bleiben sie fern. Die Gründe dafür sind vielschichtig und reichen von Sicherheitsbedenken bis hin zu einem Mangel an Unterstützung durch die Pride-Organisation.

Lauren Henson, die Vorsitzende des Militärdepartments, betonte, dass die Sicherheit der Teilnehmer oberste Priorität habe. Die Assoziation des Marine Corps und der Nationalgarde mit der Einwanderungskontrolle in Los Angeles sowie das Verbot von Transgender-Militärangehörigen durch die Trump-Administration haben zu einer Atmosphäre der Unsicherheit beigetragen. Diese Faktoren, gepaart mit der Kontroverse um den Festival-Headliner Kehlani, ließen die Verantwortlichen befürchten, dass die Situation eskalieren könnte.

Ein weiterer wesentlicher Punkt ist die fehlende Unterstützung seitens der Pride-Organisation. Zwei Freiwillige des Militärdepartments äußerten ihre Enttäuschung darüber, dass Pride keine öffentlichen Stellungnahmen zu den aktuellen Herausforderungen abgegeben habe, die die LGBTQ+-Gemeinschaft betreffen. In der Vergangenheit hatte Pride in ähnlichen Situationen gemeinsam mit dem Militärdepartment Stellung bezogen.

Clay Kilpatrick, der das Militärdepartment ein Jahrzehnt lang leitete, kritisierte die Pride-Organisation scharf. Er warf ihr vor, ihre Führungsrolle als Interessenvertretung aufgegeben zu haben. Die Stille der Organisation sei problematisch und habe dazu geführt, dass sich viele Mitglieder der Gemeinschaft im Stich gelassen fühlten.

Die Entscheidung, sich zurückzuziehen, wurde monatelang innerhalb des Departments diskutiert. Das Recht, an der Parade teilzunehmen, war hart erkämpft, und niemand wollte es leichtfertig aufgeben. Doch letztlich überwogen die Sicherheitsbedenken und der Mangel an Unterstützung.

Die Pride Parade in San Diego ist das größte eintägige zivile Ereignis der Stadt und bietet der Militärgemeinschaft eine Plattform, um Unterstützung für alle Dienstmitglieder zu zeigen, nicht nur für heterosexuelle weiße Männer. Kilpatrick hofft, dass der Rückzug des Militärs als Weckruf für die Pride-Organisation dient, um ihre Unterstützung für die Gemeinschaft zu verstärken.

In einer Zeit, in der nationale Angriffe auf die LGBTQ+-Gemeinschaft zunehmen, ist es wichtiger denn je, dass Organisationen wie Pride ihre Rolle als Fürsprecher ernst nehmen. Die Entscheidung des Militärdepartments, sich zurückzuziehen, sollte als Gelegenheit gesehen werden, die internen Strukturen und die Kommunikation zu überdenken und zu verbessern.

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Rückzug des Militärs aus der Pride Parade: Ein Weckruf für die Gemeinschaft
Rückzug des Militärs aus der Pride Parade: Ein Weckruf für die Gemeinschaft (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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