HAMBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Die anhaltend schwache Konjunktur hat im ersten Halbjahr 2025 zu einer gedämpften Nachfrage nach Industrie- und Logistikflächen geführt. Dennoch zeigen sich die Spitzenmieten in den Top-7-Märkten Deutschlands weitgehend stabil.
Die wirtschaftliche Unsicherheit, die durch Faktoren wie Zölle, Deregulierung und Konjunkturhilfen verstärkt wird, hat die Nachfrage nach Industrie- und Logistikimmobilien in Deutschland beeinflusst. Trotz dieser Herausforderungen bleiben die Spitzenmieten in den Top-7-Märkten stabil, was auf eine gewisse Resilienz des Marktes hinweist. Besonders in Städten wie Hamburg, Köln und Stuttgart zeigt sich eine gedämpfte Nachfrage nach großen Flächen, während kleinere bis mittelgroße Objekte weiterhin Interesse wecken.
In Düsseldorf hat die hohe Nachfrage asiatischer Logistikunternehmen zu einem Anstieg der Mietpreise geführt, was den Markt belebt hat. Die Spitzenmieten in Düsseldorf stiegen um 8,97 % auf 8,50 €/m²/Monat, während Frankfurt und Berlin ebenfalls leichte Steigerungen verzeichneten. München bleibt mit einer Spitzenmiete von 10,80 €/m²/Monat an der Spitze der Preisskala.
Interessanterweise verzeichnete Köln im Umland einen Anstieg der Spitzenmieten um 30,77 %, was erstmals das Niveau des Stadtgebiets übertraf. Diese Entwicklung könnte jedoch nur vorübergehend sein, da neue Mietverträge in Kölner Neubauten das Stadtgebiet wieder attraktiver machen könnten. Auch Hamburg verzeichnete im Umland einen deutlichen Zuwachs, was auf eine Verschiebung der Nachfrage hin zu peripheren Regionen hindeutet.
Auf dem Investmentmarkt zeigt sich eine stabile Nachfrage nach Core-Objekten, wobei die Spitzenrenditen bei etwa 4,50 % stagnieren. Entwickler und Eigennutzer sind besonders an Liegenschaften mit Entwicklungspotenzial interessiert, was zu einer verstärkten Zusammenarbeit mit Endinvestoren in Form von Joint Ventures führt. Während die Grundstückspreise in Hamburg und Stuttgart stabil blieben, verzeichneten Berlin, Köln, Frankfurt und München teilweise erhebliche Zuwächse.
Die Prognosen für das zweite Halbjahr 2025 deuten auf eine mögliche Konsolidierung des Marktes hin. Positive Signale wie ein angekündigtes Infrastrukturpaket und steuerliche Entlastungen könnten die wirtschaftliche Lage verbessern und die Nachfrage nach Flächen sowie die Mietentwicklung im Jahr 2026 positiv beeinflussen. Dennoch bleibt abzuwarten, wie sich diese Maßnahmen auf Logistikinvestitionen auswirken werden.
Um den Herausforderungen des Marktes gerecht zu werden, haben einige Partner des Gewerbeimmobiliennetzwerks German Property Partners (GPP) ihre Teams verstärkt. So übernimmt Daniel Noeckel die Leitung des Bereichs Industrie & Logistik bei Greif & Contzen, während das Stuttgarter Logistik-Team von E & G Immobilien zwei neue Berater hinzugewinnt. Auch bei Anteon gibt es personelle Verstärkungen, um den Anforderungen des Marktes gerecht zu werden.
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