GRAZ / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Energiewende in Österreich nimmt Fahrt auf, angetrieben von ambitionierten Zielen und innovativen Technologien. Bis 2030 soll das Land bilanziell zu 100 Prozent auf erneuerbaren Strom umgestellt werden. Die Energie Steiermark spielt dabei eine zentrale Rolle und investiert massiv in den Ausbau von Netzen und erneuerbaren Energien.
Die Energiewende in Österreich hat sich von einer politischen Vision zu einem industriellen Kraftakt entwickelt. Bis 2030 soll das Land bilanziell zu 100 Prozent auf erneuerbaren Strom umgestellt werden, während Europa die Klimaneutralität bis 2050 anstrebt. Für regionale Energieversorger bedeutet dies nicht nur den Ausbau der Netze, sondern auch radikale Innovationen auf allen Ebenen. Die Energie Steiermark beschleunigt ihre Transformation mit vier klaren Schwerpunkten für 2025: großskalige Batteriespeicher, eine Wende in der Wärmeerzeugung, vollständig digitalisierte Netze und erste Wasserstoff-Demoprojekte.
Ein zentraler Aspekt der Energiewende ist die smarte Wärmewende. Während der Fokus bisher auf Strom lag, rückt nun die Wärme ins Zentrum der Bemühungen. Die Energie Steiermark hat bereits mehrere Pilotprojekte in Betrieb genommen, um fossile Spitzenkessel durch Niedertemperatur-Fernwärmetrassen und industrielle Abwärmenutzung zu ersetzen. Ein Beispiel ist das Plug-and-play-Klimasystem TerraBreeze, das in Grazer Büros getestet wird und bis zu 40 Prozent Strom einsparen kann.
Um die Flexibilität der Netze zu gewährleisten, entsteht ein Speichernetz aus stationären Großbatterien und digitalen Schwarmspeichern. Diese Speicher werden gemeinsam mit Erzeugungsanlagen errichtet, um die Netzdienlichkeit zu optimieren. Erste Standorte in Passail und Dobl sollen 2026 in Betrieb gehen. Parallel dazu digitalisiert der Konzern seine Netze vollständig, wobei Algorithmen Lastprognosen, Redispatch und Wartung orchestrieren.
Künstliche Intelligenz spielt dabei eine entscheidende Rolle. Algorithmen spüren Markttrends auf, erstellen virtuelle Kraftwerkszwillinge und optimieren Speicherfahrpläne. Entscheidungen werden datenbasiert getroffen, was die Innovationsgeschwindigkeit erheblich steigert. Der konzerneigene next-incubator bleibt offen für frische Ideen und hat den Startup-Call „cells4.energy“ gestartet, um junge Unternehmen aus dem D-A-CH-Raum einzuladen, Lösungen für Energiegemeinschaften und Ladepunkte zu entwickeln.
Die Finanzierung der Agenda erfolgt über ein robustes Green-Finance-Fundament. Die Energie Steiermark plant, ab 2026 erstmals taxonomiekonforme grüne Bonds zu begeben. Förderprogramme wie die FTI-Initiative „100 % Erneuerbare Reallabore“ beschleunigen die Skalierung, indem sie Forschung, Industrie und Kommunen in flexible Test-Set-ups einbinden.
Bis 2030 will die Energie Steiermark das volle Potenzial in Strom, Wärme und Mobilität heben. Großbatterien sollen erneuerbare Spitzen in die Nacht verschieben, Wärmenetze Abwärme nutzen und KI die Assets vorausschauend steuern. Startups liefern agile Speziallösungen, die ein regionales, kreislauffähiges Energiesystem schaffen, das Versorgungssicherheit erhöht, Emissionen senkt und nachhaltiges Wachstum ermöglicht.
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