WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Fusion von Omnicom und Interpublic, die zur größten Mediaagentur der USA führen wird, hat grünes Licht von der US-amerikanischen Federal Trade Commission (FTC) erhalten. Diese Genehmigung ist jedoch an die Bedingung geknüpft, dass die neue Firma keine Vereinbarungen trifft, um Werbegelder basierend auf politischem Inhalt zu lenken.

Die Fusion von Omnicom und Interpublic, die im Dezember letzten Jahres angekündigt wurde, markiert einen bedeutenden Schritt in der Werbebranche. Mit einem Wert von 13,5 Milliarden US-Dollar wird die neue Einheit zur größten Mediaagentur in den USA. Die FTC hat die Fusion unter der Bedingung genehmigt, dass keine Absprachen getroffen werden, um Werbegelder basierend auf politischem Inhalt zu lenken. Dies spiegelt die Bemühungen wider, die Bedenken konservativer Gruppen gegenüber großen Unternehmen zu adressieren.

Die Vereinbarung mit der FTC erlaubt es dennoch einzelnen Werbetreibenden, selbst zu entscheiden, wo ihre Anzeigen geschaltet werden. Dies ist ein wichtiger Aspekt, da es die Entscheidungsfreiheit der Werbetreibenden wahrt und gleichzeitig die potenziellen Bedenken hinsichtlich der Einflussnahme auf politische Inhalte adressiert. Die FTC hat zudem potenzielle Ansprüche aus einer Untersuchung zu möglichen Absprachen mit Medienwächtern beigelegt, die von Elon Musk beschuldigt wurden, Werbeboykotte orchestriert zu haben.

FTC-Vorsitzender Andrew Ferguson betonte, dass das heutige Abkommen weder die verfassungsrechtlich geschützte Redefreiheit der Werbetreibenden noch der Marketingunternehmen einschränkt. Dies ist ein wichtiger Punkt, da es die Balance zwischen Regulierung und Meinungsfreiheit wahrt. Omnicom und Interpublic begrüßten den Schritt der FTC als wichtigen Fortschritt für die Fusion und erwarten, die verbleibenden behördlichen Genehmigungen im Laufe des Jahres zu erhalten.

Die Fusion wird nicht nur die Marktstellung der beiden Unternehmen stärken, sondern auch die Dynamik im Bereich der Media-Buying-Dienste verändern. Ferguson hatte zuvor kritisiert, dass Verhaltensauflagen schwer durchzusetzen seien, doch in diesem Fall sei eine solche Maßnahme aufgrund der Geschichte der Kollusion im Markt für Media-Buying-Dienste gerechtfertigt. Die Vereinbarung sieht vor, dass das Unternehmen relevante Dokumente übergibt und jährliche Compliance-Berichte für fünf Jahre einreicht.

Die endgültige Genehmigung der Vereinbarung durch die FTC steht noch aus und wird nach einer öffentlichen Kommentierungsphase erwartet. Zwei der drei republikanischen Kommissare stimmten am Montag für den vorgeschlagenen Vergleich, während einer sich enthielt. Diese Entwicklung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Werbebranche haben, insbesondere in Bezug auf die Art und Weise, wie politische Inhalte in der Werbung behandelt werden.

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Omnicom-Interpublic Fusion: Größte US-Mediaagentur entsteht
Omnicom-Interpublic Fusion: Größte US-Mediaagentur entsteht (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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