LONDON (IT BOLTWISE) – NVIDIA hat mit der Ankündigung der GeForce RTX 5050, dem neuesten Mitglied der RTX 50-Serie, erneut für Aufsehen gesorgt. Diese Grafikkarte, die ab Juli für 249 US-Dollar erhältlich sein wird, verspricht, die Leistung im Mittelklasse-Segment auf ein neues Niveau zu heben.
Mit der Einführung der GeForce RTX 5050 setzt NVIDIA einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung von Grafikkarten für den Massenmarkt. Die neue Karte basiert auf dem Blackwell-Architekturdesign und integriert den GB207-Chip, der mit 2560 CUDA-Kernen ausgestattet ist. Dies entspricht etwa zwei Dritteln der Leistung der im April eingeführten RTX 5060. Trotz der geringeren Anzahl an Kernen bietet die RTX 5050 dennoch beeindruckende Leistungsmerkmale, die sie zu einer attraktiven Option für preisbewusste Gamer machen.
Die RTX 5050 ist mit 5. Generation Tensor-Kernen und 4. Generation RT-Kernen ausgestattet, was sie für moderne Anwendungen wie DLSS4 und die kommende Reflex 2-Technologie prädestiniert. Diese Technologien ermöglichen eine verbesserte Bildqualität und Reaktionszeit, was insbesondere für Gaming-Enthusiasten von Bedeutung ist. Die GPU arbeitet mit einer Basisfrequenz von 2,31 GHz und kann auf bis zu 2,57 GHz boosten, was sie zu einer leistungsfähigen Komponente für anspruchsvolle Anwendungen macht.
Ein weiteres Highlight der RTX 5050 ist der Einsatz von 8 GB GDDR6-Speicher mit einem 128-Bit-Interface. Im Gegensatz zu anderen Modellen der 50-Serie verzichtet NVIDIA hier auf GDDR7, was jedoch durch den attraktiven Preis von 249 US-Dollar ausgeglichen wird. Die Karte bietet zudem moderne Anschlussmöglichkeiten mit drei DisplayPort 2.1b und einem HDMI 2.1b Anschluss, was sie vielseitig einsetzbar macht.
Die Leistungsaufnahme der RTX 5050 liegt bei 130 Watt, und sie kann entweder über einen einzelnen 8-Pin-Anschluss oder ein PCIe Gen 5 Kabel mit mindestens 300 Watt betrieben werden. NVIDIA hat zudem einige Leistungsdiagramme veröffentlicht, die zeigen, dass die RTX 5050 im Durchschnitt 60% schneller in der Rasterleistung ist als die vor drei Jahren erschienene RTX 3050. Dies unterstreicht die Fortschritte, die NVIDIA in der Entwicklung seiner Grafikkarten gemacht hat.
Interessanterweise wird es keine Founders Edition der RTX 5050 geben, was bedeutet, dass die Karte ausschließlich über Partner wie ASUS, MSI und ZOTAC erhältlich sein wird. Diese Entscheidung könnte darauf abzielen, den Partnern mehr Flexibilität bei der Preisgestaltung und den Spezifikationen zu geben, was letztlich den Endverbrauchern zugutekommt.
Zusätzlich zur Desktop-Version wird es auch eine mobile Variante der RTX 5050 geben, die ab sofort in Laptops ab 999 US-Dollar erhältlich ist. Dies zeigt, dass NVIDIA bestrebt ist, seine Technologie sowohl im Desktop- als auch im mobilen Bereich weiter zu verbreiten.
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