SEATTLE / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Integration von Künstlicher Intelligenz in alltägliche Technologien schreitet unaufhaltsam voran. Ein aktuelles Beispiel dafür ist die neueste Entwicklung von Ring, einem Unternehmen, das für seine intelligenten Sicherheitslösungen bekannt ist. Mit der Einführung einer KI-gestützten Funktion für seine Kameras und Türklingeln setzt Ring einen weiteren Meilenstein in der Sicherheitsbranche.

Ring, ein Unternehmen im Besitz von Amazon, hat kürzlich eine neue Funktion für seine Sicherheitskameras und Türklingeln vorgestellt, die auf Künstlicher Intelligenz basiert. Diese Funktion ermöglicht es, Bewegungsaktivitäten präzise zu beschreiben und den Nutzern detaillierte Textbenachrichtigungen zu senden. So könnte eine Benachrichtigung beispielsweise lauten: „Eine Person geht mit einem schwarzen Hund die Treppe hinauf“ oder „Zwei Personen schauen in ein weißes Auto, das in der Einfahrt geparkt ist“.
Diese Neuerung stellt eine deutliche Verbesserung gegenüber den bisherigen, eher vagen Benachrichtigungen dar. Nutzer können nun schneller und gezielter entscheiden, ob eine Situation ihre sofortige Aufmerksamkeit erfordert. Es ist jedoch zu beachten, dass die KI nur die ersten Sekunden des bewegungsaktivierten Videoclips beschreibt.
Die Funktion wird derzeit als englischsprachige Beta-Version für Ring Home Premium-Abonnenten in den USA und Kanada eingeführt. Nutzer haben die Möglichkeit, diese Funktion in den Einstellungen der Ring-App zu deaktivieren, falls sie dies wünschen.
Jamie Siminoff, Gründer von Ring und nun Vizepräsident für Heimatschutz bei Amazon, kündigte in einem Blogbeitrag an, dass das Unternehmen plant, weitere KI-Funktionen einzuführen. Eine dieser Funktionen soll mehrere Bewegungsereignisse in und um ein Haus zu einer einzigen Benachrichtigung zusammenfassen.
Darüber hinaus plant Ring die Einführung eines „benutzerdefinierten Anomalie-Alarms“, der es Nutzern ermöglicht, selbst zu definieren, was auf ihrem Grundstück als Anomalie gilt. Die Kamera kann dann benachrichtigen, wenn ein solches Ereignis eintritt.
Siminoff erwähnte auch, dass Ring „Ihre Routine lernen“ wird, um Nutzer zu informieren, wenn etwas Ungewöhnliches passiert. Dies könnte bei einigen Nutzern Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre hervorrufen, insbesondere angesichts der bisherigen Datenschutzbedenken von Ring.
„Wir kratzen gerade erst an der Oberfläche der KI. Ich habe das Gefühl, dass wir wieder in den frühen Tagen von Ring sind – ich sehe unbegrenztes Potenzial für neue Erfahrungen, die wir für unsere Nachbarn erfinden können“, schrieb Siminoff.
Diese Ankündigung folgt auf die kürzliche Einführung der KI-gestützten Suchfunktion von Ring, die es Nutzern ermöglicht, bestimmte Momente innerhalb von Videoaufnahmen zu finden.

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