LONDON (IT BOLTWISE) – Der europäische Automarkt zeigt im Mai ein leichtes Wachstum, das vor allem durch den Anstieg von Elektro- und Hybridfahrzeugen angetrieben wird. Während traditionelle Verbrenner an Bedeutung verlieren, gewinnen neue Akteure wie BYD an Boden und überholen etablierte Marken wie Tesla.
Der europäische Automarkt verzeichnete im Mai ein Wachstum von 1,9 %, was vor allem auf die steigende Nachfrage nach Elektro- und Hybridfahrzeugen zurückzuführen ist. Diese Entwicklung zeigt, dass die Verbraucher zunehmend auf umweltfreundlichere Antriebsarten umsteigen, während klassische Verbrennungsmotoren an Bedeutung verlieren. Laut aktuellen Daten des Branchenverbands ACEA stieg die Zahl der Neuzulassungen auf 1,11 Millionen Fahrzeuge.
Besonders bemerkenswert ist der Anstieg bei Plug-in-Hybriden, deren Absatz um 46 % auf über 100.000 Einheiten zunahm. Auch reine Elektrofahrzeuge konnten mit einem Zuwachs von 27 % deutlich zulegen, was ihren Marktanteil auf 17 % erhöhte. Diese Entwicklung wird durch stabile Förderprämien in einigen Ländern sowie eine zunehmende Modellvielfalt unterstützt. Dennoch bleibt die Ladeinfrastruktur in vielen Regionen Europas ein Hindernis für das Wachstum.
Volkswagen konnte im Mai von der Modellpflege seiner ID-Familie profitieren. Der ID.4 und der neue ID.7 trugen zur Stabilisierung der Verkaufszahlen bei. Auch die Tochtermarke Škoda erzielte durch den Verkaufsstart des neuen Elroq, eines kompakten Elektro-Crossovers, positive Impulse.
Während europäische Hersteller um Marktanteile kämpfen, gewinnen chinesische Anbieter zunehmend an Einfluss. Laut Jato Dynamics verdoppelten sie ihren Marktanteil auf 5,9 %, angeführt von BYD, das mit 65.808 verkauften Fahrzeugen fast auf Tesla-Niveau lag. Bereits im April hatte BYD den US-Konkurrenten erstmals überholt. Tesla hingegen musste im Mai einen Rückgang der Auslieferungen um 28 % hinnehmen, was nicht nur auf das Produktangebot, sondern auch auf das Image von CEO Elon Musk zurückgeführt wird.
Stellantis hingegen bleibt hinter den Erwartungen zurück und verzeichnete ein Minus von 3 %. Analysten führen dies auf eine überalterte Verbrennerflotte und strategische Fehler bei der Preispositionierung von E-Modellen zurück. Der neue CEO Antonio Filosa steht unter Druck, insbesondere in Europa die Trendwende einzuleiten.
Auch bei Renault ist die Führungssituation unklar: Konzernchef Luca de Meo plant, im Juli zurückzutreten. Dennoch konnte die Gruppe im Mai einen Zuwachs von 4,6 % verzeichnen, vor allem dank der Discountmarke Dacia, während die Hauptmarke Renault weiter nachgab.

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