WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Das Nancy Grace Roman Teleskop verspricht bedeutende Fortschritte in der Exoplanetenforschung. Durch den Einsatz von Mikrolinsen wird es möglich, kalte äußere Planeten und frei schwebende Planeten zu entdecken. Eine der Hauptanforderungen der Mission ist die präzise Messung der Massen und Entfernungen von Planetenwirten.

Das Nancy Grace Roman Teleskop, benannt nach der Pionierin der Astronomie, steht im Mittelpunkt der aktuellen Bemühungen, die Geheimnisse unserer Galaxie zu entschlüsseln. Mit seiner hochauflösenden Optik wird es im Rahmen des Galactic Bulge Time Domain Survey (GBTDS) eingesetzt, um durch Mikrolinsen-Ereignisse neue Exoplaneten zu entdecken. Diese Methode ermöglicht es, kalte äußere Planeten sowie frei schwebende Planeten, die nicht an Sterne gebunden sind, zu identifizieren.
Ein entscheidender Vorteil des Roman Teleskops ist seine Fähigkeit, die Flüsse vieler Wirtssterne zu detektieren. Dies ist besonders wichtig, da eine der wissenschaftlichen Anforderungen der Mission darin besteht, die Massen und Entfernungen von 40% der entdeckten Planetenwirte mit einer Präzision von 20% oder besser zu messen. Um diese Herausforderung zu bewältigen, wurden Mikrolinsen-Ereignisse in den GBTDS-Feldern simuliert und mit Hilfe der Fisher-Matrix-Analyse die Unsicherheiten der Lichtkurvenparameter geschätzt.
Die Ergebnisse dieser Simulationen sind vielversprechend. Mit dem öffentlich zugänglichen Code pyLIMASS wurden 3.000 simulierte Ereignisse analysiert. Unter der Annahme der Exoplaneten-Massenfunktion von Cassan et al. (2012) konnte gezeigt werden, dass mehr als 40% der Wirtssterne die geforderte Präzisionsschwelle erreichen. Dies bestätigt, dass die GBTDS-Mission die gesetzten Anforderungen erfüllen kann.
Die Validierung dieser Ansätze erfolgte durch den Vergleich der abgeleiteten Linsen-Massen und -Entfernungen mit empirischen Messungen aus detaillierten, bildgestützten Lichtkurvenmodellen historischer Mikrolinsen-Ereignisse, die mit Hubble- und Keck-Nachfolgebeobachtungen durchgeführt wurden. Die Ergebnisse stimmen innerhalb von etwa 1 Sigma überein, was die Zuverlässigkeit der Simulationen für die Mikrolinsenforschung in der Roman-Ära bestätigt.

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