LONDON (IT BOLTWISE) – Microsoft hat bestätigt, dass der Kinderschutz in Windows einige Webbrowser, darunter Google Chrome, blockiert. Dies hat bei Nutzern für Unmut gesorgt, da der Browser ohne Fehlermeldung geschlossen wird.
Microsoft hat kürzlich ein Problem eingeräumt, das viele Windows-Nutzer betrifft: Der Webbrowser Google Chrome wird beim Start blockiert, wenn der Kinderschutz „Microsoft Family Safety“ aktiviert ist. Diese Funktion soll Kinder vor schädlichen und illegalen Inhalten im Internet schützen, indem sie die Nutzung bestimmter Webbrowser einschränkt.
Der Kinderschutz von Microsoft ist Teil einer breiteren Strategie, um Eltern Werkzeuge an die Hand zu geben, mit denen sie die digitale Erfahrung ihrer Kinder steuern können. Dazu gehört auch die Webfilterung, die standardmäßig den Microsoft Edge-Browser bevorzugt. Eltern müssen andere Browser explizit freigeben, damit sie genutzt werden können.
Die Blockade von Chrome und anderen Browsern erfolgt durch eine Webfilterung, die auf einer Liste basiert, die regelmäßig aktualisiert wird. Microsoft hat erklärt, dass es bei Aktualisierungen temporär zu Problemen kommen kann, bei denen ein Browser nicht blockiert wird, bis er auf die Block-Liste gesetzt wird. Dies hat zu Verwirrung und Frustration bei Nutzern geführt, die plötzlich keinen Zugriff mehr auf ihren bevorzugten Browser haben.
Ein weiteres Problem, das Microsoft derzeit untersucht, ist das Fehlen von Dialogen zur elterlichen Zustimmung. Normalerweise sollte eine Anfrage erscheinen, um die Nutzung des Browsers zu erlauben. Wenn diese Funktion nicht ordnungsgemäß funktioniert, kann es dazu führen, dass der Browser unerwartet geschlossen wird.
Microsoft empfiehlt als vorübergehende Lösung, die Aktivitätsberichte in den Family-Safety-Einstellungen zu aktivieren. Dadurch erhalten Eltern Anfragen zur Nutzung, die sie genehmigen können. Die Entwickler arbeiten an einer dauerhaften Lösung für die fehlenden Dialoge und das ungewollte Entsperren von Browsern nach einem Update.
Betroffen sind alle unterstützten Windows-Desktop-Versionen, einschließlich Windows 11 und Windows 10. Microsoft hat zudem auf andere Probleme hingewiesen, die durch Sicherheitsupdates verursacht wurden, darunter Startprobleme bei älteren Surface Hub-Geräten und Authentifizierungsprobleme bei Windows-Server-Versionen.
Die Situation verdeutlicht die Herausforderungen, die mit der Implementierung von Kinderschutzmaßnahmen in Betriebssystemen verbunden sind. Während der Schutz von Kindern im Internet von entscheidender Bedeutung ist, müssen Lösungen gefunden werden, die sowohl effektiv als auch benutzerfreundlich sind.
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