LONDON (IT BOLTWISE) – Die Entwicklung und Bereitstellung von KI-gestützten Anwendungen wird durch die neuesten Funktionen von Claude erheblich vereinfacht. Entwickler können nun interaktive Apps direkt in der Claude-App erstellen, hosten und teilen, ohne sich um die Komplexität und Kosten des Skalierens kümmern zu müssen.
Die Einführung der Möglichkeit, interaktive KI-Apps direkt in der Claude-App zu erstellen und zu hosten, markiert einen bedeutenden Fortschritt in der KI-Entwicklung. Entwickler können nun ihre Anwendungen schneller iterieren, ohne sich um die technischen Hürden der Skalierung kümmern zu müssen. Diese neue Funktionalität ermöglicht es, dass die Nutzung der API durch die Benutzer gegen deren eigenes Abonnement gezählt wird, was die Kosten für Entwickler erheblich reduziert.
Claude bietet nun die Möglichkeit, Artefakte zu erstellen, die über eine API mit Claude interagieren. Diese Artefakte können in KI-gestützte Apps umgewandelt werden, die sich wirtschaftlich sinnvoll teilen lassen. Wenn jemand eine Claude-gestützte App nutzt, authentifiziert er sich mit seinem bestehenden Claude-Konto, und die API-Nutzung wird seinem Abonnement angerechnet, nicht dem des Entwicklers. Dies bedeutet, dass Entwickler nichts für die Nutzung durch andere zahlen müssen und niemand API-Schlüssel verwalten muss.
Frühe Anwender haben bereits begonnen, interaktive Artefakte zu nutzen, um innovative Anwendungen zu entwickeln. Dazu gehören KI-gestützte Spiele mit NPCs, die sich an Gespräche erinnern und sich an die Entscheidungen der Spieler anpassen, sowie Lernwerkzeuge, die sich an individuelle Fähigkeiten anpassen und personalisierte Nachhilfe bieten. Auch Datenanalyse-Apps, bei denen Benutzer CSV-Dateien hochladen und in natürlicher Sprache Folgefragen stellen können, gehören zu den ersten Anwendungen.
Um mit der Entwicklung zu beginnen, müssen Entwickler lediglich die neue interaktive Funktionalität in der Claude-App aktivieren. Claude schreibt den Code basierend auf den Beschreibungen der Entwickler und kann diesen Code auch debuggen und verbessern, basierend auf dem Feedback der Benutzer. Sobald die App fertig ist, kann sie sofort über einen Link geteilt werden, ohne dass ein aufwendiger Bereitstellungsprozess erforderlich ist.
Aktuell gibt es einige Einschränkungen, wie das Fehlen externer API-Aufrufe und persistenter Speicheroptionen. Die Funktionalität ist derzeit auf eine textbasierte Completion-API beschränkt. Dennoch bietet diese neue Möglichkeit Entwicklern eine Plattform, um ihre Ideen schnell und effizient in die Realität umzusetzen, ohne sich um die technischen Details kümmern zu müssen.
Die Einführung dieser Funktionalität in der Claude-App könnte die Art und Weise, wie Entwickler KI-gestützte Anwendungen erstellen und bereitstellen, grundlegend verändern. Durch die Vereinfachung des Prozesses und die Reduzierung der Kosten wird es für Entwickler attraktiver, innovative Lösungen zu entwickeln und zu teilen.
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