LONDON (IT BOLTWISE) – In der Welt der Kryptowährungen kursieren derzeit Gerüchte über eine mögliche Zusammenarbeit zwischen Ripple und SWIFT, die das Potenzial haben, die Finanzlandschaft erheblich zu beeinflussen.
In den letzten Tagen hat die Krypto-Community auf X, ehemals bekannt als Twitter, mit Spannung über die Möglichkeit einer Zusammenarbeit zwischen Ripple und SWIFT spekuliert. Diese Gerüchte besagen, dass eine offizielle Ankündigung einer Partnerschaft unmittelbar bevorstehen könnte, sobald der langwierige Rechtsstreit zwischen Ripple und der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC beigelegt ist. Eine solche Allianz könnte die Art und Weise, wie grenzüberschreitende Zahlungen abgewickelt werden, revolutionieren und XRP, die Kryptowährung von Ripple, ins Zentrum der globalen Finanzwelt rücken.
Obwohl die Aussicht auf eine solche Partnerschaft für viele verlockend klingt, gibt es bislang keine offiziellen Bestätigungen von Ripple oder SWIFT. Die Berichte scheinen sich ausschließlich auf Social-Media-Gerüchte zu stützen, ohne dass konkrete Beweise oder Aussagen vorliegen. In der Vergangenheit hat Ripple-CEO Brad Garlinghouse solche Behauptungen entschieden zurückgewiesen und betont, dass Ripple eher darauf abzielt, SWIFT zu überholen, anstatt eine Partnerschaft einzugehen.
Der Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC, der seit mehreren Jahren andauert, könnte jedoch bald ein Ende finden. Richterin Analisa Torres wird in Kürze eine Entscheidung treffen. Kürzlich haben Ripple und die SEC gemeinsam beantragt, die derzeitige einstweilige Verfügung aufzuheben und die Strafe auf 50 Millionen US-Dollar zu reduzieren. Die SEC hat zudem einen Statusbericht eingereicht, in dem sie um eine weitere 60-tägige Pause des Berufungsverfahrens bittet.
Die nächste formelle Aktualisierung wird für den 15. August erwartet, wenn die SEC einen weiteren Statusbericht beim Berufungsgericht einreichen wird. Dennoch weisen Rechtsexperten wie Bill Morgan darauf hin, dass Richterin Torres jederzeit vor diesem Datum eine Entscheidung über den gemeinsamen Antrag treffen könnte. Sollte dieser genehmigt werden, könnte der mehrjährige Rechtsstreit offiziell beendet werden.
Während die Gerüchteküche brodelt, bleibt abzuwarten, ob sich die Spekulationen um eine Partnerschaft zwischen Ripple und SWIFT bewahrheiten. Die Auswirkungen einer solchen Zusammenarbeit auf den Markt könnten erheblich sein, insbesondere wenn man die potenziellen Vorteile für die Effizienz und Geschwindigkeit internationaler Zahlungen in Betracht zieht. Dennoch bleibt die Krypto-Community vorsichtig und wartet auf offizielle Bestätigungen, bevor sie voreilige Schlüsse zieht.
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