BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Das Berliner ClimateTech-Startup Climatiq hat kürzlich eine bedeutende Finanzierungsrunde abgeschlossen, die das Potenzial hat, die Art und Weise, wie Unternehmen ihre CO₂-Emissionen verwalten, grundlegend zu verändern.
Das Berliner Startup Climatiq hat sich das Ziel gesetzt, CO₂-Emissionen als zentrale Steuerungsgröße in Unternehmen zu etablieren. Mit einer erfolgreichen Series-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 10 Millionen Euro, angeführt von Alstin Capital, ist das Unternehmen auf dem besten Weg, seine Vision zu verwirklichen. Die bestehenden Investoren Singular und Cherry Ventures beteiligten sich ebenfalls an dieser Runde, was das Vertrauen in die innovative Technologie von Climatiq unterstreicht.
Im Zentrum der Lösung von Climatiq steht eine API-first-Plattform, die es Unternehmen ermöglicht, Emissionsdaten direkt in ihre bestehende Software zu integrieren. Dies umfasst unter anderem ERP- und Supply-Chain-Systeme, wodurch separate Tools überflüssig werden. Zu den unterstützten Plattformen gehören namhafte Anbieter wie Celonis, IFS und Siemens. Diese Integration erlaubt es Unternehmen, ihre operativen Entscheidungen mit klimarelevanten Daten zu untermauern und so nachhaltiger zu agieren.
Die Bedeutung von CO₂ als Kostenfaktor für Unternehmen wächst stetig, sei es durch gesetzliche Vorgaben, interne Verrechnungen oder den Druck der Kapitalmärkte. Alexander Meyer-Scharenberg, Principal bei Alstin Capital, betont, dass CO₂ für viele Unternehmen längst ein realer Kostenfaktor ist. In den letzten zwölf Monaten wurden über eine Milliarde Emissionsberechnungen über die Plattform von Climatiq durchgeführt, was die Relevanz und den Nutzen der Lösung eindrucksvoll unterstreicht.
Mit dem frischen Kapital plant Climatiq, insbesondere seine KI-Funktionen auszubauen. Ziel ist es, die automatisierte und kontextabhängige Berechnung von Emissionen zu ermöglichen, auch in schwer erfassbaren Scope-3-Bereichen entlang der Lieferkette. Diese Bereiche machen laut Climatiq durchschnittlich 90 % des CO₂-Fußabdrucks eines Unternehmens aus, sind jedoch besonders komplex in der Erhebung.
Darüber hinaus soll das Partnernetzwerk erweitert und die Datenbank, die derzeit über 200.000 Emissionsfaktoren umfasst, weiterentwickelt werden. Dies wird es Climatiq ermöglichen, noch präzisere und umfassendere Emissionsdaten bereitzustellen, die Unternehmen bei der Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele unterstützen.
Die Entwicklungen bei Climatiq spiegeln einen breiteren Trend in der Industrie wider, bei dem Nachhaltigkeit und Effizienz Hand in Hand gehen. Unternehmen, die frühzeitig auf solche Technologien setzen, könnten nicht nur ihre Umweltbilanz verbessern, sondern auch wirtschaftliche Vorteile durch effizientere Prozesse und geringere Kosten erzielen. Die Zukunft der Unternehmensführung könnte somit zunehmend von der Integration solcher innovativen Lösungen geprägt sein.
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