WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-amerikanische Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) hat kürzlich drei Sicherheitslücken in ihre Liste der bekannten ausgenutzten Schwachstellen aufgenommen. Diese betreffen AMI MegaRAC, den D-Link DIR-859 Router und Fortinet FortiOS. Die Entscheidung basiert auf Beweisen für aktive Ausnutzung dieser Schwachstellen, die erhebliche Risiken für die betroffenen Systeme darstellen.
Die Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) der USA hat kürzlich drei kritische Sicherheitslücken identifiziert, die in ihrer Liste der bekannten ausgenutzten Schwachstellen aufgenommen wurden. Diese betreffen AMI MegaRAC, den D-Link DIR-859 Router und Fortinet FortiOS. Die Entscheidung, diese Schwachstellen zu listen, basiert auf Beweisen für deren aktive Ausnutzung, was erhebliche Risiken für die betroffenen Systeme mit sich bringt.
Die schwerwiegendste der Schwachstellen, CVE-2024-54085, betrifft die Redfish Host Interface von AMI MegaRAC SPx. Diese Schwachstelle ermöglicht es einem Angreifer, die Authentifizierung zu umgehen und die Kontrolle über das System zu übernehmen. Mit einem CVSS-Score von 10.0 wird sie als äußerst kritisch eingestuft. Die Sicherheitsfirma Eclypsium, die diese Schwachstelle aufgedeckt hat, warnt davor, dass sie für eine Vielzahl bösartiger Aktivitäten genutzt werden könnte, einschließlich der Verbreitung von Malware und der Manipulation von Geräte-Firmware.
Eine weitere Schwachstelle, CVE-2024-0769, betrifft den D-Link DIR-859 Router. Diese Schwachstelle ermöglicht es Angreifern, durch Pfad-Traversal Privilegien zu eskalieren und unbefugte Kontrolle zu erlangen. Da diese Router seit Dezember 2020 das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben, wird diese Schwachstelle nicht mehr gepatcht. Nutzern wird dringend geraten, diese Geräte zu ersetzen, um Sicherheitsrisiken zu vermeiden.
Die dritte Schwachstelle, CVE-2019-6693, betrifft Fortinet FortiOS, FortiManager und FortiAnalyzer. Diese Schwachstelle nutzt einen hartcodierten kryptografischen Schlüssel, um Passwortdaten in der CLI-Konfiguration zu verschlüsseln. Angreifer, die Zugang zu dieser Konfiguration oder zu Backup-Dateien haben, könnten die sensiblen Daten entschlüsseln. Berichten zufolge haben Bedrohungsakteure, die mit dem Akira-Ransomware-Schema in Verbindung stehen, diese Schwachstelle genutzt, um sich Zugang zu Netzwerken zu verschaffen.
In Anbetracht der aktiven Ausnutzung dieser Schwachstellen sind Bundesbehörden der zivilen Exekutive (FCEB) verpflichtet, bis zum 16. Juli 2025 die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Netzwerke zu sichern. Diese Verpflichtung unterstreicht die Dringlichkeit, die mit der Behebung dieser Sicherheitslücken verbunden ist, um die Integrität und Sicherheit kritischer Infrastrukturen zu gewährleisten.
Die zunehmende Komplexität und Vernetzung moderner IT-Infrastrukturen erfordert ein hohes Maß an Wachsamkeit und proaktive Sicherheitsmaßnahmen. Die von CISA identifizierten Schwachstellen verdeutlichen die Notwendigkeit, kontinuierlich in die Sicherheit von Netzwerken und Geräten zu investieren, um den sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungen zu begegnen.

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