MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-amerikanische Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) hat zwei schwerwiegende Sicherheitslücken in Broadcom Brocade Fabric OS und Commvault Web Server in ihre Datenbank der bekannten ausgenutzten Schwachstellen aufgenommen. Diese Entscheidung basiert auf Beweisen für aktive Ausnutzung dieser Schwachstellen.
Die US-amerikanische Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) hat kürzlich zwei kritische Sicherheitslücken in der Software von Broadcom und Commvault identifiziert und in ihre Datenbank der bekannten ausgenutzten Schwachstellen aufgenommen. Diese Entscheidung unterstreicht die Dringlichkeit, mit der Unternehmen auf diese Bedrohungen reagieren müssen, um ihre Systeme zu schützen.
Die erste Schwachstelle, CVE-2025-1976, betrifft das Broadcom Brocade Fabric OS. Diese Lücke ermöglicht es einem lokalen Benutzer mit Administratorrechten, beliebigen Code mit vollen Root-Rechten auszuführen. Die Schwachstelle resultiert aus einer fehlerhaften IP-Adressvalidierung und wurde in der Version 9.1.1d7 behoben. Broadcom hat betont, dass trotz der Notwendigkeit von Administratorzugriffen diese Schwachstelle aktiv ausgenutzt wird.
Die zweite Schwachstelle, CVE-2025-3928, betrifft den Commvault Web Server. Hierbei handelt es sich um eine nicht spezifizierte Schwachstelle, die es einem authentifizierten Angreifer ermöglicht, Web-Shells zu erstellen und auszuführen. Commvault hat in einer im Februar 2025 veröffentlichten Mitteilung erklärt, dass die Ausnutzung dieser Schwachstelle authentifizierte Benutzeranmeldedaten innerhalb der Commvault-Softwareumgebung erfordert.
Die betroffenen Versionen des Commvault Web Servers umfassen mehrere Windows- und Linux-Versionen, die inzwischen durch Updates abgesichert wurden. Unternehmen wird dringend geraten, die notwendigen Patches bis Mitte Mai 2025 zu implementieren, um ihre Systeme vor potenziellen Angriffen zu schützen.
Die Aufnahme dieser Schwachstellen in die CISA-Datenbank verdeutlicht die zunehmende Bedrohung durch Cyberangriffe, die gezielt auf Schwachstellen in Unternehmenssoftware abzielen. Experten betonen die Wichtigkeit proaktiver Sicherheitsmaßnahmen und regelmäßiger Software-Updates, um derartige Risiken zu minimieren.
Obwohl derzeit keine öffentlichen Details über die Art und Weise der Ausnutzung dieser Schwachstellen oder die Identität der Angreifer vorliegen, ist die Dringlichkeit, mit der die CISA reagiert hat, ein klares Signal an Unternehmen, ihre Sicherheitsstrategien zu überprüfen und zu verstärken.
Die Sicherheitslücken in Broadcom und Commvault sind ein weiteres Beispiel für die Herausforderungen, denen sich Unternehmen in einer zunehmend digitalisierten Welt gegenübersehen. Die kontinuierliche Überwachung und Anpassung von Sicherheitsmaßnahmen ist entscheidend, um den Schutz sensibler Daten zu gewährleisten und das Vertrauen der Kunden zu bewahren.
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