LONDON (IT BOLTWISE) – In der sich schnell entwickelnden Welt der Technologie stehen europäische Gründer und Investoren vor der Herausforderung, ihre Unabhängigkeit gegenüber den dominierenden Tech-Giganten aus dem Silicon Valley und Peking zu bewahren. Während einige Stimmen eine einheitliche europäische Tech-Identität fordern, zeigt sich, dass die wahre Stärke Europas in seiner Vielfalt und Dynamik liegt.

In der heutigen globalisierten Technologiewelt sind europäische Gründer und Investoren zunehmend besorgt über den Verlust ihrer Souveränität gegenüber den dominierenden Tech-Giganten aus dem Silicon Valley und Peking. Diese Sorge hat zu einer wachsenden Forderung nach einer einheitlichen europäischen Tech-Identität geführt, um der US-amerikanischen und chinesischen Dominanz entgegenzuwirken. Doch diese Vorstellung einer monolithischen ‘europäischen Tech’ ist eine Illusion und lenkt von der eigentlichen Stärke Europas ab: seiner Vielfalt und Dynamik.

Europäische Gründer sind nicht durch ihre Herkunft eingeschränkt; sie bauen für die ganze Welt. Die besten und ambitioniertesten Gründer in Europa sind global ausgerichtet und nicht auf einen einzigen Markt beschränkt. Diese globale Denkweise hat zur Entstehung von Unternehmen wie UiPath, Spotify und Adyen geführt, die weltweit erfolgreich sind.

Ein oft diskutiertes Thema ist das sogenannte Produktivitätsgefälle in Europa, das häufig als Grund dafür angeführt wird, dass es nicht mehr globale Tech-Unternehmen gibt. Während einige der größten Volkswirtschaften Europas Schwierigkeiten haben, haben Länder wie Polen und Bulgarien ihre Produktivität kontinuierlich gesteigert. Diese Dynamik in Mittel- und Osteuropa wird oft von einer westlichen Erzählung übersehen, die die Vielfalt und das Potenzial dieser Regionen unterschätzt.

Die Fragmentierung Europas durch Sprache, Kultur und Rechtssysteme wird oft als Hindernis angesehen. Doch gerade diese Vielfalt bietet zahlreiche Vorteile. Gründer aus Ländern wie Rumänien und Polen, die in Bezug auf Produktivität Großbritannien, Frankreich und Deutschland übertreffen, bauen trotz dieser Fragmentierung großartige globale Unternehmen auf. Sie profitieren von einer starken unternehmerischen Arbeitsmoral und einer meritokratischen Gesellschaft, die technisches Wissen schätzt.

Ein herausragendes Beispiel ist Daniel Dines, der UiPath aus Rumänien heraus gegründet hat. Ohne Teil eines Silicon Valley-Netzwerks zu sein, hat er mit einem starken Produktfokus und einem außergewöhnlichen Arbeitsethos eines der größten Software-Debüts der Geschichte erreicht. Diese Art von dynamischen Gründern ist in ganz Europa zahlreich und kommt zunehmend aus weniger etablierten Tech-Hubs.

Investoren sollten sich darauf konzentrieren, die besten Gründer zu unterstützen, unabhängig von ihrem Standort, und ihnen helfen, über ihre Grenzen hinaus zu skalieren. Europas Stärke liegt in seiner Dynamik, und unsere Unterschiede machen uns stark, nicht schwach. Es ist an der Zeit, Exzellenz dort zu erkennen, wo sie existiert, und dynamische Gründer zu unterstützen, um Unternehmen zu bauen, die Grenzen überschreiten.

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Europas Tech-Dynamik: Vielfalt statt Einheit
Europas Tech-Dynamik: Vielfalt statt Einheit (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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