DRESDEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Sachsens Metall- und Elektroindustrie steht vor großen Herausforderungen. Trotz einer leichten Stabilisierung der deutschen Wirtschaft bleibt die Lage in dieser Branche dramatisch.

Die Metall- und Elektroindustrie in Sachsen befindet sich in einer tiefen Krise, die sich trotz einer leichten Stabilisierung der deutschen Gesamtwirtschaft nicht zu entspannen scheint. Laut dem jüngsten ifo-Konjunkturbericht zeigt sich zwar eine gewisse Erholung, doch in Sachsens größtem Industriezweig ist davon nichts zu spüren. Dr. Jörg Brückner, Präsident von Sachsenmetall, spricht von einem anhaltenden Abwärtstrend, der die Branche fest im Griff hat.

In den letzten anderthalb Jahren sind mehr als 7.700 hochwertige Arbeitsplätze in der sächsischen Metall- und Elektroindustrie verloren gegangen. Besonders betroffen ist die Elektrobranche, die im Vergleich zum Vorjahr rund fünf Prozent ihrer Stellen gestrichen hat. Diese Entwicklung ist alarmierend, da die Unternehmen ihre Produktion weiter herunterfahren und kaum neue Mitarbeiter einstellen.

Die Ursachen für diese Krise sind vielfältig. Ein wesentlicher Faktor ist das Fehlen von Neuaufträgen, was die Unternehmen dazu zwingt, ihre Produktion zu drosseln. Zudem fehlt es an einer spürbaren Entlastung durch die Politik. Brückner kritisiert, dass notwendige Reformen, wie die Schaffung eines international wettbewerbsfähigen Energiepreisniveaus und die Reform der Sozialversicherungen, bislang nur Absichtserklärungen geblieben sind.

Die wirtschaftlichen Folgen dieser Krise sind erheblich. Sachsen, als eines der industriell am stärksten geprägten Bundesländer Ostdeutschlands, leidet besonders unter dem Abschwung der Industrie. Die ausbleibenden Steuereinnahmen und die steigende Erwerbslosigkeit sind nur einige der Probleme, die auf die Region zukommen könnten, wenn keine Maßnahmen ergriffen werden.

Während die Gesamtwirtschaft in Deutschland dank des Dienstleistungssektors leicht wächst, bleibt die Industrie im Abschwung. Dies zeigt sich besonders deutlich im ersten Quartal 2025, in dem die sächsischen Industrieunternehmen kaum von der allgemeinen wirtschaftlichen Erholung profitieren konnten.

Brückner appelliert an die Politik, klare Signale für eine Belebung der Wirtschaft zu setzen, um den Abwärtstrend zu stoppen und die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Sachsen zu sichern. Ohne eine solche Unterstützung droht der Verlust weiterer Arbeitsplätze und eine Verschärfung der wirtschaftlichen Probleme in der Region.

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Sachsens Metallindustrie in der Krise: 7700 Arbeitsplätze verloren
Sachsens Metallindustrie in der Krise: 7700 Arbeitsplätze verloren (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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