CANNES / LONDON (IT BOLTWISE) – Thales Alenia Space wurde von der französischen Raumfahrtagentur CNES ausgewählt, um im Rahmen des France 2030 Programms einen Demonstrator für sehr hochdurchsatzfähige Laserkommunikation zu entwickeln.

Thales Alenia Space, ein Joint Venture von Thales und Leonardo, hat den Auftrag erhalten, einen Demonstrator für sehr hochdurchsatzfähige Laserkommunikation zu entwickeln. Dieses Projekt, bekannt als SOLiS (Service Optique de Liaisons Spatiales Sécurisées), zielt darauf ab, die technische und wirtschaftliche Machbarkeit eines optischen Kommunikationsdienstes zu demonstrieren, der auf geostationären Satelliten basiert. Diese Technologie könnte eine entscheidende Rolle bei der Sicherung interkontinentaler Netzwerke spielen, insbesondere angesichts der zunehmenden Sabotageakte gegen terrestrische und unterseeische Glasfaserverbindungen.

Geostationäre Satelliten bieten eine kosteneffiziente Lösung für die ultrasichere Übertragung großer Datenmengen zwischen zwei Nutzern auf der Erde. Trotz der Herausforderungen durch Entfernungen und atmosphärische Störungen können Datenraten von bis zu einem Terabit pro Sekunde erreicht werden. SOLiS nutzt Technologien, die im Rahmen des von der Regierung unterstützten Optical Communications (CO-OP) Projekts entwickelt wurden, und baut auf den Ergebnissen der VERTIGO-Demonstrationen der Europäischen Kommission auf.

Das Konsortium unter der Leitung von Thales Alenia Space umfasst große Industrieunternehmen, mittelständische Firmen und Startups, die bereits am CO-OP-Projekt beteiligt waren. Zu den Partnern gehören Safran Data Systems, Bertin Technologies, Exail, Keopsys, Cedrat Technologies, OGS Technologies, Reuniwatt und das Forschungszentrum ONERA. Gemeinsam werden sie eine optische Kommunikationsnutzlast und eine Pilot-Bodenstation entwickeln, um die Leistungsfähigkeit der Laserkommunikation zu demonstrieren.

Die Nutzlast wird auf dem geostationären Kommunikationssatelliten Hellas Sat 5 installiert, während die Pilot-Bodenstation am Teleport des Betreibers in Zypern eingerichtet wird. Diese Station wird mit der bereits in Betrieb befindlichen FROGS-Station des CNES am Observatorium der Côte d’Azur kommunizieren. Diese Zusammenarbeit unterstreicht die führende Rolle französischer Hersteller in der Raumfahrtkommunikation für die 2030er Jahre.

Alcino De Sousa, Executive VP für Telekommunikation bei Thales Alenia Space, betonte die Bedeutung des Projekts: „Wir freuen uns, mit der Entwicklung der Nutzlast für das optische Kommunikationssystem zu beginnen, was einen entscheidenden Schritt zur Etablierung eines sicheren, sehr hochdurchsatzfähigen optischen Netzwerks darstellt.“

Freiraumoptik (FSO) wird zunehmend zum Standard für die Datenübertragung im Weltraum. Diese Technologie bietet weitaus höhere Übertragungsgeschwindigkeiten als aktuelle Satellitenkommunikationssysteme und könnte die Raumfahrtkommunikationsinfrastrukturen revolutionieren, ähnlich wie Glasfaser die terrestrische Kommunikation verändert hat.

Die Projekte der Europäischen Kommission und des CNES, darunter VERTIGO, CO-OP, DYSCO und nun SOLiS, konzentrieren sich auf Forschung und Entwicklung, um sehr hohe Datenraten über optische Raumverbindungen zu demonstrieren. Diese Entwicklungen zeigen, dass die optische Kommunikationstechnologie für eine Vielzahl von End-to-End-Anwendungen geeignet ist, darunter universeller Internetzugang, direkte und permanente Datenübertragung von Erdbeobachtungssatelliten, private Verbindungen zu Rechenzentren und Backup für terrestrische Glasfaser im Krisenfall.

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Thales Alenia Space entwickelt SOLiS für sichere Laserkommunikation
Thales Alenia Space entwickelt SOLiS für sichere Laserkommunikation (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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