LONDON (IT BOLTWISE) – Die neue iPhone-App Bitrig ermöglicht es, native Apps direkt auf dem Gerät zu entwickeln. Dies geschieht durch die Nutzung von Textprompts in der Programmiersprache Swift. Trotz der hohen Kosten bietet die App eine innovative Lösung für Entwickler, die ohne Mac oder Xcode arbeiten möchten.

Die iPhone-App Bitrig sorgt derzeit für Aufsehen, indem sie eine neuartige Möglichkeit bietet, native Apps direkt auf dem iPhone zu entwickeln. Durch die Nutzung von Textprompts in der Programmiersprache Swift können Nutzer ohne den Umweg über Web-Apps oder Browserfenster arbeiten. Diese Innovation wird von vielen als bedeutender Fortschritt gefeiert, da sie eine direkte App-Entwicklung auf dem Gerät ermöglicht, was bisher nicht möglich war.
Apple hat sich traditionell gegen die Freigabe von iPhone und iPad für die App-Entwicklung gesperrt. Die Einführung von Swift Playgrounds war ein erster Schritt, der es ermöglichte, Apps zu erlernen und zu entwickeln, die dann in den App Store gelangen konnten. Bitrig geht jedoch einen Schritt weiter, indem es den erzeugten Code auf dem Gerät interpretiert, während das Kompilieren für die TestFlight-Distribution serverseitig erfolgt. Dies umgeht Apples Beschränkungen und ermöglicht eine neue Art der App-Entwicklung.
Die Entwickler von Bitrig, die zuvor bei Apple tätig waren, nutzen einen Trick, um die App im App Store zu veröffentlichen. Sie verwenden den Parser SwiftSyntax, um den Code zu interpretieren, ohne auf verbotene Private APIs zurückzugreifen. Dies ermöglicht es, die App im App Store anzubieten, ohne gegen Apples Richtlinien zu verstoßen. Dennoch sind nicht alle Apple-Frameworks verfügbar, was die Entwickler von Bitrig noch weiter ausbauen müssen.
Die Nutzung von Bitrig ist jedoch nicht günstig. Im kostenlosen Modus sind nur fünf Nachrichten an die KI pro Tag möglich, während der Pro-Tarif für 23 Euro pro Monat bis zu 150 Nachrichten erlaubt. Trotz dieser Einschränkungen bietet die App einen guten Einstieg für Hobbyentwickler, die ohne Mac und Xcode arbeiten möchten. Sie können schnell erkennen, was hinter einer Idee an Codearbeit steckt und ob die Idee überhaupt funktioniert.

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