WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Glyphosat-Streit von Bayer zieht sich weiter hin, da der Oberste Gerichtshof der USA die Entscheidung über die Annahme eines wichtigen Falls vertagt hat.
Der Oberste Gerichtshof der USA hat kürzlich entschieden, einen bedeutenden Fall im Zusammenhang mit Bayers Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat vorerst nicht anzunehmen. Stattdessen wurde der Solicitor General um eine Stellungnahme gebeten, die als Grundlage für die endgültige Entscheidung dienen soll. Diese Entwicklung lässt Bayer weiterhin im Unklaren darüber, ob der Supreme Court den Fall letztlich behandeln wird. Bayer-Chef Bill Anderson sieht dennoch einen positiven Aspekt in dieser Entscheidung und bezeichnet sie als ‘ermutigenden Schritt’. Der Konzern hofft, dass die widersprüchlichen Urteile von Bundesberufungsgerichten den Supreme Court dazu bewegen könnten, Klarheit zu schaffen. Der Hintergrund dieser Rechtsstreitigkeiten liegt in der Übernahme von Monsanto durch Bayer im Jahr 2018, die dem Unternehmen zahlreiche Klagen einbrachte. Kläger machen Glyphosat für ihre Krebserkrankungen verantwortlich, was Bayer vehement bestreitet. Trotz der Behauptung, dass Glyphosat nicht gesundheitsschädlich sei, hat Bayer bereits über zehn Milliarden Euro für Vergleiche ausgegeben. Die Rechtsstreitigkeiten haben den Aktienkurs des Unternehmens stark belastet. Bayer argumentiert, dass die US-Umweltbehörde EPA Glyphosat als unbedenklich eingestuft hat und sieht die Klagen als einen Fall für den Supreme Court, um den Vorrang des Bundesrechts zu klären. Analysten schätzen die Wahrscheinlichkeit, dass der Supreme Court den Fall annimmt, auf 55 Prozent. Sollte der Gerichtshof den Fall behandeln, könnte dies die verbleibenden Klagen gegen Bayer erheblich beeinflussen. Der Konzern plant, den Vertrieb von glyphosatbasierten Produkten in den USA einzuschränken oder ganz einzustellen, um die Rechtsstreitigkeiten bis 2026 signifikant einzudämmen.
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