WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Behörden haben einen bedeutenden Schlag gegen ein ausgeklügeltes Schema nordkoreanischer IT-Arbeiter geführt, das darauf abzielte, internationale Sanktionen zu umgehen und illegale Einnahmen für das Regime in Pjöngjang zu generieren.
Die US-Justizbehörden haben eine umfassende Aktion gegen ein Netzwerk nordkoreanischer IT-Arbeiter durchgeführt, das darauf abzielte, durch illegale Aktivitäten in den USA Einnahmen für Nordkorea zu generieren. Im Zuge dieser Aktion wurde eine Person verhaftet und zahlreiche Vermögenswerte beschlagnahmt, darunter 29 Finanzkonten und fast 200 Computer. Diese Maßnahmen sind Teil einer breit angelegten Strategie, um die Aktivitäten nordkoreanischer IT-Arbeiter zu unterbinden, die sich als US-Bürger ausgeben, um in amerikanischen Unternehmen zu arbeiten.
Die nordkoreanischen IT-Arbeiter nutzten gestohlene oder gefälschte Identitäten, um sich bei über 100 US-Unternehmen als Remote-Mitarbeiter zu bewerben. Einmal eingestellt, erhielten sie Gehälter und Zugang zu sensiblen Unternehmensinformationen, darunter auch zu US-Militärtechnologie und virtuellen Währungen. In einem Fall stahlen sie über 900.000 Dollar von einem Blockchain-Unternehmen in Atlanta.
Diese Operationen stellen eine ernsthafte Bedrohung dar, da sie nicht nur illegale Einnahmen für Nordkorea generieren, sondern auch sensible Daten stehlen und Unternehmen erpressen können. Die US-Behörden betonen, dass diese Aktivitäten darauf abzielen, Sanktionen zu umgehen und Nordkoreas Waffenprogramme zu finanzieren.
Im Zentrum der jüngsten Maßnahmen steht die Verhaftung des US-Bürgers Zhenxing “Danny” Wang aus New Jersey, der beschuldigt wird, über mehrere Jahre hinweg ein Betrugsschema betrieben zu haben, das mehr als 5 Millionen Dollar einbrachte. Weitere Beteiligte sind sechs chinesische und zwei taiwanesische Staatsangehörige, die zusammen mit Wang gefälschte Unternehmen gründeten, um die Aktivitäten der nordkoreanischen IT-Arbeiter zu verschleiern.
Die US-Behörden haben auch eine Anklage gegen vier nordkoreanische Staatsangehörige erhoben, die beschuldigt werden, über 900.000 Dollar von einem Blockchain-Unternehmen gestohlen zu haben. Diese Personen nutzten gefälschte malaysische Dokumente, um Konten bei Kryptowährungsbörsen zu eröffnen und die gestohlenen Gelder zu waschen.
Microsoft hat im Rahmen seiner Bemühungen zur Bekämpfung nordkoreanischer Cyber-Operationen 3.000 E-Mail-Konten gesperrt, die mit den IT-Arbeitern in Verbindung stehen. Diese Konten wurden genutzt, um sich als US-Bürger auszugeben und Zugang zu sensiblen Informationen zu erhalten.
Die US-Regierung betont die Notwendigkeit, die Bedrohung durch nordkoreanische IT-Arbeiter ernst zu nehmen, da sie nicht nur finanzielle Schäden verursachen, sondern auch ein erhebliches Risiko für die nationale Sicherheit darstellen. Unternehmen werden aufgefordert, ihre Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken und ihre Einstellungsverfahren zu überprüfen, um solche Bedrohungen zu erkennen und zu verhindern.
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