AARHUS / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngste Festnahme eines dänischen Staatsbürgers mit afghanischen Wurzeln in Aarhus wirft ein Schlaglicht auf die zunehmenden Spionageaktivitäten Irans in Europa. Der Verdächtige soll im Auftrag eines iranischen Geheimdienstes Informationen über jüdische Einrichtungen in Berlin gesammelt haben.
Die Verhaftung eines dänischen Staatsbürgers mit afghanischen Wurzeln in Aarhus hat die Aufmerksamkeit auf die wachsende Bedrohung durch iranische Spionagenetzwerke in Europa gelenkt. Der Mann steht im Verdacht, im Auftrag eines iranischen Geheimdienstes Informationen über jüdische Einrichtungen in Berlin gesammelt zu haben. Diese Aktivitäten könnten der Vorbereitung von Anschlägen dienen, wie die Bundesanwaltschaft vermutet.
Die Ermittlungen, die zur Festnahme führten, sind das Ergebnis einer internationalen Zusammenarbeit. Ein befreundeter ausländischer Nachrichtendienst lieferte entscheidende Hinweise auf die Aktivitäten des Verdächtigen. Offenbar waren die Al-Kuds-Brigaden, eine Spezialeinheit der iranischen Revolutionsgarden, mit der Beschaffung von Daten über ausgewählte jüdische Einrichtungen in Berlin beauftragt.
Bereits im Juni spähte der Verdächtige drei Objekte in der deutschen Hauptstadt aus, während er von Sicherheitsbehörden beobachtet wurde. Die iranische Botschaft wies die Vorwürfe als unbegründet zurück und bezeichnete sie als Ablenkungsmanöver von Israels militärischem Konflikt mit dem Iran.
Der dänische Inlandsnachrichtendienst warnt vor einer verstärkten Nutzung krimineller Netzwerke durch Iran, um Angriffe in Europa vorzubereiten. Der Beschuldigte soll nun nach Deutschland überstellt werden, um in Karlsruhe einem Ermittlungsrichter vorgeführt zu werden.
Der Vorfall basiert auf Ergebnissen des Bundesamts für Verfassungsschutz, während das Bundeskriminalamt die Ermittlungen leitet. In Reaktion auf die Entwicklungen haben die Innenministerien des Bundes und der Länder die Schutzmaßnahmen für jüdische Einrichtungen intensiviert.
Bundesjustizministerin Stefanie Hubig betont die Notwendigkeit, den jüdischen Gemeinschaften unterstützend beizustehen. Josef Schuster vom Zentralrat der Juden fordert die Bundesregierung auf, politisch gegen das iranische Regime vorzugehen.
Die Sicherheitsbedenken in Deutschland steigen, während ähnliche Ermittlungen in der Vergangenheit zu weiteren Festnahmen führten, darunter ein Russe und ein Libyer, die Anschläge auf israelische Ziele planten.
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