LONDON (IT BOLTWISE) – Mastercard hat sein Engagement für Startups mit einem neuen Fokus auf Cybersicherheit erweitert. Im Rahmen der Start Path-Initiative wurde das Programm um eine Komponente für Sicherheitslösungen ergänzt, die speziell darauf abzielt, junge Unternehmen in den Bereichen Cybersicherheit, Betrugsprävention, digitale Identität und Zahlungsresilienz zu unterstützen.
Die zunehmende Bedrohung durch Cyberkriminalität und die damit verbundenen Kosten, die bis 2029 voraussichtlich 15,6 Billionen US-Dollar erreichen werden, haben Mastercard dazu veranlasst, sein Start Path-Programm zu erweitern. Ziel ist es, flexiblen und anpassungsfähigen Unternehmen zu helfen, schneller auf zukünftige Sicherheitsherausforderungen zu reagieren. Zu den geförderten Startups gehören OneID, das bankbasierte Verifizierungsmethoden nutzt, um eine dokumentenfreie Überprüfung von Kundenanmeldedaten zu ermöglichen, und Scamnetic, das KI-gestützte Betrugserkennungstechnologie gegen Phishing und Deepfakes anbietet.
Ein weiteres Unternehmen, Spec, überwacht digitale Transaktionen unsichtbar, um Marken dabei zu helfen, Betrug, Bots und Missbrauch zu erkennen und zu verhindern. VanishID unterstützt Unternehmen dabei, Mitarbeiter zu schützen, indem es öffentlich zugängliche persönliche Daten aufspürt und entfernt. Schließlich bietet Shield-IoT Sicherheitslösungen für großflächige IoT-Netzwerke an, um Händlern Sichtbarkeit, Bedrohungsmanagement und Compliance für zellulare Zahlungsgeräte zu gewährleisten.
Johan Gerber, Executive Vice President und Leiter der Sicherheitslösungen bei Mastercard, betont, dass Sicherheit das Fundament des Vertrauens ist. In einer zunehmend vernetzten Welt, in der ständig neue Bedrohungen auftauchen, sei es unerlässlich, digitale Handelsprozesse zu sichern. Durch die Zusammenarbeit mit innovativen Startups, die bereits daran arbeiten, das Ökosystem zu schützen, beschleunigt Mastercard die gemeinsame Entwicklung und den Wissensaustausch, um eine sicherere, intelligentere digitale Zukunft zu gestalten.
In einem weiteren Gespräch mit PYMNTS unterstrich Belsasar Lepe, Mitbegründer und CEO von Cerby, die Dringlichkeit, digitale Identitäten zu sichern, insbesondere angesichts des Aufstiegs der Künstlichen Intelligenz. Lepe beschreibt die aktuelle Bedrohungslandschaft als grundlegend unfair und asymmetrisch, da Verteidiger perfekt sein müssen, während Angreifer nur einmal erfolgreich sein müssen. Besorgniserregend sei, wie schnell böswillige Akteure generative KI übernommen haben, um Phishing-Schemata mit KI-geschriebenen Skripten zu betreiben oder überzeugende Deepfakes von Führungskräften zu erstellen.
Lepe hebt hervor, dass Angreifer bei der Integration dieser Technologien schneller waren. Diese Dynamik stellt eine erhebliche Herausforderung für Unternehmen dar, die ihre Sicherheitsstrategien ständig anpassen müssen, um mit den sich schnell entwickelnden Bedrohungen Schritt zu halten. Die Partnerschaft von Mastercard mit Startups könnte ein entscheidender Schritt sein, um die Sicherheitsinfrastruktur zu stärken und die digitale Wirtschaft widerstandsfähiger zu machen.
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