PHOENIX / LONDON (IT BOLTWISE) –
In einer Welt, in der der Energieverbrauch von Rechenzentren stetig steigt, hat ein neues Startup mit Unterstützung von NVIDIA und anderen Investoren eine innovative Lösung entwickelt. Das Unternehmen, unter der Leitung von Varun Sivaram, einem erfahrenen Physiker, hat eine Software entwickelt, die die KI-Rechenlasten an die Bedürfnisse regionaler Stromnetze anpasst. Diese Technologie könnte nicht nur den Energieverbrauch senken, sondern auch die Notwendigkeit für neue Energieerzeugungsprojekte und Netzwerkinfrastrukturen verringern. Ein kürzlich durchgeführter Feldtest in Phoenix, bei dem Unternehmen wie Oracle und die Electric Power Research Institute beteiligt waren, zeigte, dass die Software von Emerald AI den Energieverbrauch von KI-Workloads während eines Netzstressereignisses um 25 % reduzieren kann. Diese Ergebnisse sind vielversprechend, da sie darauf hindeuten, dass Rechenzentren in Zukunft als virtuelle Kraftwerke fungieren könnten. Die Integration von Emerald AIs Software mit NVIDIA-Chips ermöglicht es, KI-Workloads sofort zwischen verschiedenen Einrichtungen zu verschieben oder zu verlangsamen, um den Energieverbrauch zu optimieren. Diese Flexibilität könnte die Integration erneuerbarer Energien in die Stromnetze erleichtern, da Rechenzentren als Puffer fungieren können, die auf Schwankungen im Energieangebot reagieren. In den kommenden Monaten sind weitere Tests geplant, um die Technologie weiter zu verfeinern und auf den Markt zu bringen. Experten sehen in dieser Entwicklung einen bedeutenden Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Nutzung von Rechenzentren, die nicht nur den Energieverbrauch senken, sondern auch die Kosten für die Verbraucher reduzieren könnte.

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