SYDNEY / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen im Pazifikraum werfen ein Schlaglicht auf Chinas wachsende Präsenz in der Region. Während einige Stimmen Bedenken über mögliche militärische Ambitionen äußern, betont China, dass der Fokus auf Infrastrukturprojekten liegt.
Die Diskussion um Chinas Einfluss im Pazifikraum hat in den letzten Jahren an Intensität gewonnen. Insbesondere die Frage, ob China militärische Basen in der Region errichten möchte, sorgt für Spekulationen. Die chinesische Botschaft in Fidschi hat jedoch kürzlich klargestellt, dass solche Behauptungen unbegründet sind. Stattdessen liege der Schwerpunkt auf der Verbesserung der Infrastruktur, wie dem Bau von Straßen und Brücken, um die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern.
Fidschis Premierminister Sitiveni Rabuka äußerte sich besorgt über Chinas wachsenden Einfluss, betonte jedoch, dass sein Land zwar mit China in der Entwicklungszusammenarbeit stehe, aber gegen die Errichtung einer Militärbasis sei. Rabuka wies darauf hin, dass China keine Basis benötige, um Macht in der Region zu projizieren, was durch den Test einer interkontinentalen ballistischen Rakete im September verdeutlicht wurde, die über Fidschi flog.
Die USA beobachten Chinas Aktivitäten im Pazifik mit Argusaugen, insbesondere seit 2018, als China versuchte, eine Marinebasis in Papua-Neuguinea und eine Militärbasis in Fidschi zu entwickeln. Australien konnte jedoch beide Projekte für sich gewinnen. Die Bedenken der USA wurden 2022 erneut geweckt, als China ein Sicherheitsabkommen mit den Salomonen unterzeichnete, was Washington dazu veranlasste, vor einer dauerhaften militärischen Präsenz Chinas zu warnen.
Ein Sprecher der chinesischen Botschaft betonte, dass China kein Interesse an geopolitischem Wettbewerb oder der Schaffung einer Einflusssphäre habe. Vielmehr respektiere man die Souveränität der pazifischen Inselstaaten. Dennoch hat China in einigen Ländern wie den Salomonen, Kiribati und Vanuatu eine Polizeipräsenz etabliert, was die Frage aufwirft, wie weit Chinas Einfluss tatsächlich reicht.
Die geopolitische Dynamik im Pazifik bleibt komplex. Während China seine wirtschaftlichen Beziehungen und Infrastrukturprojekte ausbaut, bleibt die Frage offen, wie sich dies langfristig auf die regionale Stabilität auswirken wird. Experten sind sich einig, dass die pazifischen Inselstaaten in den kommenden Jahren eine Schlüsselrolle in der geopolitischen Landschaft spielen werden, da sowohl China als auch die USA um Einfluss ringen.
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