WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der US-Arbeitsmarkt verzeichnete im Juni unerwartet starke Jobzuwächse, doch hinter den Zahlen verbergen sich Schwächen, die auf die wirtschaftlichen Herausforderungen der Trump-Administration zurückzuführen sind.

Der US-Arbeitsmarkt überraschte im Juni mit einem soliden Anstieg der Beschäftigungszahlen, doch ein genauerer Blick offenbart Schwächen, die auf die wirtschaftlichen Herausforderungen der Trump-Administration zurückzuführen sind. Fast die Hälfte der neuen Arbeitsplätze entfiel auf den öffentlichen Sektor, während das Wachstum im privaten Sektor deutlich langsamer verlief. Branchen wie die Fertigung und der Einzelhandel kämpfen mit den aggressiven Importzöllen der Regierung.

Obwohl die Arbeitslosenquote von 4,2% im Mai auf 4,1% im Juni gesunken ist, ist dies teilweise darauf zurückzuführen, dass einige Menschen den Arbeitsmarkt verlassen haben. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit verkürzte sich, was darauf hindeutet, dass Unternehmen möglicherweise die Arbeitszeiten aufgrund steigender wirtschaftlicher Gegenwinde reduzieren.

Eugenio Aleman, Chefökonom bei Raymond James, kommentierte: “Obwohl die Gesamtzahl der Arbeitsplätze sehr stark war, war die Schwäche im privaten Sektor breit gefächert.” Diese Entwicklung könnte die Diskussion über den Zinspfad der Federal Reserve neu entfachen.

Die Beschäftigung im öffentlichen Sektor stieg um 73.000, wobei ein Großteil auf den Bildungsbereich der Landesregierungen entfiel. Ökonomen werten dies als saisonale Besonderheit im Zusammenhang mit dem Ende des Schuljahres. Im Gegensatz dazu verzeichnete der private Sektor mit nur 74.000 neuen Arbeitsplätzen den geringsten Zuwachs seit Oktober 2024.

Die wirtschaftlichen Maßnahmen der Trump-Administration, darunter umfassende Zölle auf importierte Waren, haben die öffentliche Wahrnehmung der Wirtschaft verändert. Während die Verbraucher- und Unternehmensstimmung nach Trumps Wahlsieg zunächst anstieg, folgte zwei Monate später ein Rückgang.

Die Arbeitslosigkeit könnte in der zweiten Jahreshälfte steigen, was die Fed dazu veranlassen könnte, ihren geldpolitischen Lockerungszyklus im September wieder aufzunehmen. Einige Ökonomen sehen jedoch aufgrund der Einwanderungspolitik der Regierung nur begrenzten Spielraum für einen Anstieg der Arbeitslosenquote.

Die Fed hat ihren Leitzins im Juni unverändert im Bereich von 4,25% bis 4,50% belassen. Fed-Chef Jerome Powell betonte die Absicht der Zentralbank, die Auswirkungen der Zölle auf die Inflation abzuwarten, bevor sie die Zinsen erneut senkt.

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US-Arbeitsmarkt zeigt gemischte Signale trotz solider Jobzuwächse
US-Arbeitsmarkt zeigt gemischte Signale trotz solider Jobzuwächse (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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