FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Euro gerät unter Druck, nachdem ein unerwartet starker US-Arbeitsmarktbericht veröffentlicht wurde. Während der Dollar von den positiven Zahlen profitierte, zeigen sich gemischte Reaktionen auf die Lohnentwicklung und die Schaffung neuer Stellen im privaten Sektor.
Der Euro hat nach der Veröffentlichung eines starken US-Arbeitsmarktberichts an Wert verloren. Am Nachmittag fiel die europäische Gemeinschaftswährung auf 1,1764 US-Dollar, nachdem sie zuvor über der Marke von 1,18 notiert hatte. Diese Entwicklung zeigt, wie sensibel der Devisenmarkt auf wirtschaftliche Indikatoren reagiert, insbesondere wenn sie aus den USA kommen, einem der größten Wirtschaftsmotoren der Welt.
Der US-Dollar hingegen konnte von den robusten Arbeitsmarktzahlen profitieren. Diese zeigten, dass die Beschäftigung im Juni unerwartet stark gestiegen ist und die Arbeitslosenquote deutlicher sank als von Experten prognostiziert. Solche Zahlen stärken das Vertrauen in die US-Wirtschaft und machen den Dollar für Investoren attraktiver.
Allerdings blieben die Lohnentwicklungen hinter den Erwartungen zurück, was gemischte Reaktionen bei Analysten hervorrief. Christoph Balz, Volkswirt bei der Commerzbank, äußerte, dass der Bericht zwar positive Zahlen zeigt, gleichzeitig aber auch ein Anzeichen dafür ist, dass die Wirtschaft an Schwung verliert. Besonders kritisch sei, dass der private Sektor nur 74.000 neue Stellen verzeichnete.
In der Industrie und unternehmensnahen Dienstleistungen bleibt die Stellenzahl konstant, während im Bildungswesen der Bundesstaaten und kommunalen Einrichtungen die meisten Stellen gewonnen wurden. Diese sektoralen Unterschiede verdeutlichen die Herausforderungen, vor denen die US-Wirtschaft steht, trotz der insgesamt positiven Arbeitsmarktzahlen.
Die Aussicht auf kommende Zinssenkungen durch die US-Notenbank Federal Reserve scheint durch den Bericht gedämpft worden zu sein, was den US-Dollar weiter stärkte. Präsident Donald Trump erhöht weiterhin den Druck auf die Fed und fordert von Notenbankchef Jerome Powell eine Lockerung der Zinspolitik sowie dessen Rücktritt.
Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs für den Euro zu anderen wichtigen Währungen wie folgt fest: 0,86290 britische Pfund, 169,58 japanische Yen und 0,9351 Schweizer Franken. Der Preis für eine Feinunze Gold in London belief sich auf 3.330 Dollar, ein Rückgang um etwa 26 Dollar gegenüber dem Vortag.
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