WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Senatorin Cynthia Lummis hat einen Entwurf für ein umfassendes Gesetz zur Reform der Besteuerung von Kryptowährungen vorgelegt. Ziel ist es, die steuerliche Behandlung digitaler Vermögenswerte zu modernisieren und Innovationen in diesem Bereich zu fördern.
Die US-Senatorin Cynthia Lummis hat kürzlich einen Gesetzesentwurf vorgestellt, der eine umfassende Reform der Besteuerung von Kryptowährungen vorsieht. Der Entwurf zielt darauf ab, die steuerliche Behandlung digitaler Vermögenswerte zu modernisieren und Innovationen in diesem Bereich zu fördern. Ein zentrales Element des Gesetzes ist die Einführung einer de-minimis-Ausnahme für Transaktionen mit digitalen Vermögenswerten und Kapitalgewinnen von 300 US-Dollar oder weniger, mit einer jährlichen Freigrenze von 5.000 US-Dollar.
Darüber hinaus sieht der Entwurf vor, Krypto-Kreditvereinbarungen und digitale Vermögenswerte, die für wohltätige Zwecke verwendet werden, von der Besteuerung auszunehmen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Verschiebung der Besteuerung von Mining- und Staking-Belohnungen bis zum Verkauf der zugrunde liegenden Vermögenswerte. Lummis betont, dass dieses Gesetz den bürokratischen Aufwand reduziert und klare Regeln schafft, die der Funktionsweise digitaler Technologien in der realen Welt entsprechen.
Die Senatorin aus Wyoming sieht in dem Entwurf eine Chance, die Teilnahme der Amerikaner an der digitalen Wirtschaft zu erleichtern, ohne dass sie unbeabsichtigt gegen Steuervorschriften verstoßen. Der Entwurf ist nun die beste Chance der Senatorin, das versprochene pro-Krypto-Gesetz nach dem Scheitern der Krypto-Änderungen im Haushaltsgesetz durchzusetzen.
Die Besteuerung digitaler Vermögenswerte ist zu einem heißen Thema in der Kryptoindustrie geworden. Viele Akteure, darunter Führungskräfte, Investoren und Händler, sind frustriert über die mangelnde Klarheit und Effizienz der Steuervorschriften in den USA. Ein Hauptstreitpunkt ist die steuerliche Behandlung vollständig dezentraler Finanzprotokolle (DeFi) und nicht-kustodialer Plattformen, bei denen die Entwickler keine Kontrolle über die Gelder oder Konsensregeln haben.
Im Juni hatten US-Gesetzgeber im House Financial Services Committee eine Änderung des Digital Asset Market Clarity Act von 2025 vorgeschlagen, die Entwickler dezentraler Protokolle von der Einstufung als Geldübermittlungsdienste ausnehmen würde. Dies würde auch diese DeFi-Protokolle von den gleichen Steuerberichterstattungspflichten wie zentralisierte Börsen und andere Krypto-Unternehmen mit traditioneller Geschäftsstruktur befreien.
US-Gesetzgeber bemühen sich, Krypto-Bestimmungen in die endgültige Version des Haushaltsgesetzes aufzunehmen, bevor es dem US-Präsidenten vorgelegt wird. Die Diskussionen über die Besteuerung digitaler Vermögenswerte und die regulatorischen Herausforderungen, die damit verbunden sind, werden voraussichtlich auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen.
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