LOS ANGELES / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Weg von Karen Abarca zeigt, dass es nie zu spät ist, seine beruflichen Träume zu verfolgen. Von der Kostümdesignerin in der Filmindustrie Kaliforniens zur Ingenieurin, die am James-Webb-Weltraumteleskop arbeitet, ist ihre Geschichte ein inspirierendes Beispiel für Mut und Entschlossenheit.
Karen Abarca begann ihre berufliche Laufbahn als Kostümdesignerin in Kalifornien, inspiriert von ihrer Mutter, die als Schneiderin arbeitete. Doch ihre Leidenschaft für die Wissenschaft, die sie seit ihrer Kindheit hegte, führte sie schließlich auf einen anderen Weg. Trotz finanzieller Herausforderungen in ihrer Familie entschied sie sich, ihre Fähigkeiten im Modedesign zu nutzen und besuchte das Fashion Institute of Design Merchandising in Los Angeles. Dort knüpfte sie Kontakte zur Filmindustrie und arbeitete mehrere Jahre erfolgreich in diesem Bereich.
Ein Schlüsselmoment in ihrem Leben war ein Besuch im Death Valley, wo sie unter dem Sternenhimmel über ihre Zukunft nachdachte. Diese Erfahrung weckte in ihr den Wunsch, ihre ursprüngliche Leidenschaft für die Wissenschaft zu verfolgen. Sie kehrte an das Community College zurück und wechselte später an die California State University, Long Beach, um einen Abschluss in Chemieingenieurwesen zu erlangen. Diese Entscheidung war nicht einfach, da sie bedeutete, eine erfolgreiche Karriere aufzugeben und sich neuen Herausforderungen zu stellen.
Der Übergang in die Ingenieurwelt war nicht ohne Hindernisse. Abarca musste lernen, mit Rückschlägen umzugehen und sich in einer jüngeren Studentengemeinschaft zu behaupten. Doch ihre Entschlossenheit zahlte sich aus, und sie wurde schließlich von Northrop Grumman, einem führenden Luft- und Raumfahrtunternehmen, eingestellt. Dort arbeitete sie als Kontaminationskontrollingenieurin am James-Webb-Weltraumteleskop, einem der ehrgeizigsten Projekte der NASA.
Die Arbeit am James-Webb-Teleskop bot Abarca die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten in einem hochkomplexen technischen Umfeld weiterzuentwickeln. Sie war Teil eines Teams, das sicherstellte, dass das Teleskop frei von Verunreinigungen blieb, um die Qualität der Bilder nicht zu beeinträchtigen. Diese Erfahrung weckte ihr Interesse an der Kommunikationsingenieurtechnik, einem Bereich, in dem sie heute tätig ist.
Der Wechsel von der Mode- zur Ingenieurwelt zeigt, dass es nie zu spät ist, seine Träume zu verfolgen. Abarcas Geschichte ist ein Beispiel dafür, wie wichtig es ist, sich mit Menschen zu umgeben, die in der gewünschten Branche tätig sind, und Mentoren zu finden, die einen unterstützen. Ihre Reise unterstreicht auch den Wert neuer Perspektiven, die aus einem anderen beruflichen Hintergrund stammen.
Für alle, die einen Karrierewechsel in Betracht ziehen, ist Abarcas Rat klar: Es gibt immer Möglichkeiten, man muss sie nur ergreifen. Und wenn man es nicht versucht, wird man sich immer fragen, was hätte sein können.
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