LONDON (IT BOLTWISE) – Die Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) in den Arbeitsalltag verspricht erhebliche Effizienzgewinne. Doch eine aktuelle Umfrage zeigt, dass die Realität oft hinter den Erwartungen zurückbleibt.

Die Integration von Künstlicher Intelligenz in den Arbeitsalltag deutscher Unternehmen hat bislang nicht die erhofften Zeitersparnisse gebracht. Eine Umfrage unter 501 Berufstätigen, die KI in ihrem Job nutzen, ergab, dass die meisten von ihnen weniger als drei Stunden pro Woche durch den Einsatz solcher Technologien einsparen. Besonders in Unternehmen, die keine klare Strategie zur Förderung von KI haben, bleibt der Produktivitätsgewinn gering.
Ein wesentlicher Faktor für die begrenzte Effizienzsteigerung ist die Unternehmenskultur. In vielen Firmen wird der Einsatz von KI nicht aktiv unterstützt oder sogar kritisch betrachtet. Dies führt dazu, dass die durch KI gewonnene Zeit oft für Pausen oder zusätzliche Meetings genutzt wird, anstatt produktiv eingesetzt zu werden. Fast die Hälfte der Befragten gibt an, dass die eingesparte Zeit in ihrem Unternehmen nicht sinnvoll genutzt wird.
In Unternehmen, die aktiv Rahmenbedingungen für den Einsatz von KI schaffen, sieht die Situation anders aus. Hier erzielen Mitarbeiter deutlich höhere Zeitgewinne, die sie für Weiterbildung oder kreative Projekte nutzen können. Diese Unternehmen profitieren von einer offenen Kultur, die den Austausch über KI fördert und so das volle Potenzial der Technologie ausschöpft.
Frank Hensgens, Deutschlandchef von Indeed, betont, dass die bloße Verfügbarkeit von KI-Tools nicht automatisch zu Produktivitätssteigerungen führt. Ohne klare Regeln und eine transparente Kommunikation bleibt das Potenzial von KI ungenutzt. Unternehmen, die KI lediglich zulassen, ohne sie gezielt zu integrieren, riskieren langfristig Wettbewerbsnachteile.

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