PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Der jüngste Streik der französischen Fluglotsen hat zu erheblichen Störungen im europäischen Luftverkehr geführt und die Fluggesellschaften aufgebracht. Die Auswirkungen sind weitreichend, da zahlreiche Flüge in ganz Europa gestrichen werden mussten.

Der Streik der französischen Fluglotsen, initiiert von der zweitgrößten Gewerkschaft UNSA-ICNA und unterstützt von der drittgrößten USAC-CGT, hat in dieser Woche den europäischen Luftverkehr erheblich beeinträchtigt. Rund 270 von 1.400 Fluglotsen legten am Donnerstag die Arbeit nieder, was zu einer Kettenreaktion von Flugstreichungen in ganz Europa führte.

Die Fluggesellschaften werfen Frankreich vor, nicht ausreichend Maßnahmen zu ergreifen, um den Überflugverkehr während solcher Streiks zu schützen. Dies führt zu erheblichen Störungen, die weit über die Landesgrenzen hinausreichen. Michael O’Leary, der Chef einer großen Billigfluggesellschaft, äußerte scharfe Kritik an der Situation und machte die Europäische Union und insbesondere die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, verantwortlich.

O’Leary betonte, dass von den 400 Flugstreichungen seiner Fluggesellschaft, die durch den Streik verursacht wurden, 360 Flüge hätten durchgeführt werden können, wenn die Kommission den Überflugverkehr ähnlich wie Spanien, Italien und Griechenland während Fluglotsenstreiks geschützt hätte. Er kritisierte die EU dafür, dass sie während des Brexits die Bedeutung des Binnenmarktes betont habe, aber nun den französischen Fluglotsen erlaube, den Himmel über Frankreich lahmzulegen.

Die technische Infrastruktur des europäischen Luftverkehrs ist komplex und stark vernetzt, was bedeutet, dass lokale Störungen schnell zu weitreichenden Auswirkungen führen können. Die Fluggesellschaften fordern daher eine stärkere Koordination und Schutzmaßnahmen auf europäischer Ebene, um solche Störungen in Zukunft zu minimieren.

Experten weisen darauf hin, dass die derzeitige Situation auch auf die mangelnde Harmonisierung der Luftverkehrskontrollsysteme in Europa zurückzuführen ist. Während einige Länder wie Spanien und Italien Mechanismen zum Schutz des Überflugverkehrs implementiert haben, fehlen solche Maßnahmen in anderen Ländern, was zu einem Flickenteppich von Regelungen führt.

Die Auswirkungen auf den Markt sind erheblich, da Fluggesellschaften gezwungen sind, ihre Flugpläne kurzfristig anzupassen, was zu finanziellen Verlusten und einem Vertrauensverlust bei den Passagieren führt. Analysten prognostizieren, dass ohne eine europäische Lösung die Häufigkeit und Intensität solcher Störungen zunehmen könnte.

In Zukunft könnte die Einführung eines einheitlichen europäischen Luftverkehrskontrollsystems eine Lösung bieten, um die Resilienz des Systems zu erhöhen und die Auswirkungen von Streiks zu minimieren. Dies würde jedoch erhebliche Investitionen und eine enge Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten erfordern.

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Europäische Fluggesellschaften kritisieren französische Fluglotsenstreiks
Europäische Fluggesellschaften kritisieren französische Fluglotsenstreiks (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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