LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ermittlungen zur Sabotage der Nord-Stream-Pipelines haben einen bedeutenden Fortschritt erzielt, nachdem ein Verdächtiger in Italien festgenommen wurde.

Die Verhaftung eines ukrainischen Staatsbürgers in Italien markiert einen entscheidenden Fortschritt in den Ermittlungen zur Sabotage der Nord-Stream-Pipelines, die im September 2022 durch Explosionen beschädigt wurden. Diese Pipelines, die eine zentrale Rolle in der europäischen Energieversorgung spielen, wurden durch die Detonationen schwer beschädigt, was zu erheblichen politischen Spannungen führte.
Serhij K., der von den italienischen Behörden in der Provinz Rimini gefasst wurde, wird verdächtigt, an den Sprengstoffanschlägen beteiligt gewesen zu sein. Die Bundesanwaltschaft in Deutschland hat Anklage wegen gemeinschaftlicher Sprengstoffexplosionen und verfassungsfeindlicher Sabotage erhoben. Dank der engen internationalen Zusammenarbeit ist nun die Überstellung des Verdächtigen nach Deutschland geplant, wo ein Ermittlungsrichter über seine Haft entscheiden wird.
Die Ermittlungen konzentrieren sich auch auf die mögliche Nutzung einer Segeljacht, die für den Transport der Sprengladungen verwendet worden sein könnte. Diese Theorie wird durch die Tatsache gestützt, dass maritime Routen oft für verdeckte Operationen genutzt werden, da sie schwerer zu überwachen sind als Landwege.
Parallel zur Festnahme von Serhij K. wird nach einem weiteren Verdächtigen, Wolodymyr Z., gefahndet. Dieser soll als Tauchlehrer an der Sabotage beteiligt gewesen sein und konnte bisher der Festnahme entkommen. Berichten zufolge reiste er in die Ukraine aus, bevor eine Fahndung im Schengen-Raum eingeleitet wurde.
Bundesjustizministerin Stefanie Hubig lobte die bisherigen Fortschritte als bedeutenden Ermittlungserfolg, machte jedoch deutlich, dass noch viele Fragen offen sind. Insbesondere die Möglichkeit einer staatlichen Steuerung der Sabotageakte bleibt ein zentrales Thema der Ermittlungen. Die Aufklärung dieser Fragen ist entscheidend, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und zukünftige Angriffe zu verhindern.

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