LONDON (IT BOLTWISE) – Ein schwerwiegender Cyberangriff auf eine Kette von Kindergärten in London hat zur Festnahme von zwei Verdächtigen geführt. Die Täter hatten sensible Daten von etwa 8.000 Kindern gestohlen und versuchten, das Unternehmen mit einer Lösegeldforderung in Höhe von 600.000 Pfund in Bitcoin zu erpressen. Die Polizei konnte die Verdächtigen in Hertfordshire festnehmen, während die Ermittlungen weiterlaufen.

Ein Cyberangriff auf die Kido-Kette von Kindergärten in London hat zu einer erheblichen Sicherheitsbedrohung geführt, nachdem Hacker die persönlichen Daten von etwa 8.000 Kindern gestohlen hatten. Die Täter, die sich selbst als ‘Radiant’ bezeichneten, forderten ein Lösegeld von 600.000 Pfund in Bitcoin, um die gestohlenen Daten zu löschen. Die Metropolitan Police hat in diesem Zusammenhang einen 17-jährigen Jungen und einen 22-jährigen Mann in Hertfordshire festgenommen.
Der Angriff wurde erstmals am 22. September bekannt, als die Hacker versuchten, durch die Veröffentlichung von Bildern und Profilen der Kinder auf ihrer Darknet-Seite Aufmerksamkeit zu erregen. Diese Veröffentlichung wurde von Experten als ein neuer Tiefpunkt in der Cyberkriminalität bezeichnet. Die gestohlenen Daten umfassten Namen, Adressen und Fotos der Kinder sowie Kontaktdaten der Eltern und Betreuer.
Die Polizei erhielt am 25. September eine Meldung von der Action Fraud Cyber Crime Reporting Service über den Ransomware-Angriff. Die Verdächtigen wurden wegen des Verdachts auf Computermissbrauch und Erpressung festgenommen und befinden sich derzeit in Gewahrsam. Will Lyne, Leiter der Abteilung für Wirtschafts- und Cyberkriminalität bei der Metropolitan Police, betonte die Bedeutung der Ermittlungen und die Notwendigkeit, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.
Interessanterweise entfernten die Hacker am 2. Oktober alle gestohlenen Daten von ihrer Darknet-Seite und behaupteten, alle Dateien gelöscht zu haben, um den Eltern Sicherheit zu geben. Ein Sprecher von Kido bestätigte, dass das Unternehmen schnell auf den Vorfall reagiert und externe Spezialisten hinzugezogen habe, um die Situation zu untersuchen und die betroffenen Familien sowie die Behörden zu informieren.

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