LONDON (IT BOLTWISE) – In der modernen Medizin wird zunehmend Wert auf patientenzentrierte Pflege gelegt, bei der Patienten aktiv in ihre Behandlungsentscheidungen einbezogen werden. Dies stellt eine bedeutende Abkehr von der traditionellen Sichtweise dar, in der Ärzte als unfehlbare Autoritäten galten und Patienten eine passive Rolle einnahmen.

Die Rolle des Patienten hat sich in den letzten Jahren erheblich gewandelt. In einer Zeit, in der medizinische Einrichtungen weltweit auf patientenzentrierte Ansätze setzen, wird von Patienten erwartet, dass sie aktiv an ihrer Behandlung teilnehmen. Diese Entwicklung ist besonders wichtig für Menschen mit seltenen oder schweren Erkrankungen, wie zum Beispiel metastasierendem Ewing-Sarkom, bei denen die Behandlung komplex und individuell angepasst sein muss.
Ein entscheidender Aspekt der patientenzentrierten Pflege ist die Wahl des richtigen Arztes. Patienten sollten sich die Zeit nehmen, einen Arzt zu finden, dem sie vertrauen und mit dem sie offen über ihre Krankheit und die damit verbundenen Entscheidungen sprechen können. Dies ist besonders wichtig, wenn es um lebensverändernde Entscheidungen geht, die eine enge Zusammenarbeit zwischen Patient und Arzt erfordern.
Ein weiteres wichtiges Element ist die Erstellung einer Patientenverfügung. Diese gibt Patienten die Möglichkeit, im Voraus festzulegen, welche medizinischen Maßnahmen sie im Falle einer Entscheidungsunfähigkeit wünschen oder ablehnen. Eine klare Kommunikation dieser Wünsche kann sowohl für die Familie als auch für das medizinische Team eine wertvolle Orientierungshilfe sein.
Darüber hinaus ist es für Patienten von Vorteil, sich über ihre Krankheit und die neuesten Behandlungsmöglichkeiten zu informieren. Dies ermöglicht es ihnen, fundierte Fragen zu stellen und aktiv an der Entscheidungsfindung teilzunehmen. Die rasante Entwicklung in der Krebsforschung erfordert, dass Patienten sich kontinuierlich über neue Studien und Behandlungsmethoden informieren, um die bestmöglichen Entscheidungen für ihre Gesundheit zu treffen.
Die Zusammenarbeit mit einem engagierten medizinischen Team, das aus verschiedenen Spezialisten besteht, ist ebenfalls von großer Bedeutung. Ein solches Team kann aus Onkologen, Chirurgen, Radiologen und Pflegepersonal bestehen, die alle zusammenarbeiten, um die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten. Eine enge Kommunikation und regelmäßige Besprechungen über den Fortschritt der Behandlung sind entscheidend, um die Therapie optimal anzupassen.
Schließlich ist es wichtig, dass Patienten ihre Prioritäten und Werte klar kommunizieren. Dies ermöglicht es dem medizinischen Team, die Behandlung entsprechend den individuellen Wünschen und Bedürfnissen des Patienten zu gestalten. Eine offene und ehrliche Kommunikation über die Erwartungen an die Lebensqualität und die Behandlungsziele kann helfen, die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten.

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